Haushaltsrede von Bürgermeister Jörg Schönenberg

"Mit der Ausweisung der Defizite für 2023 und 2024 von jeweils mehr als drei Millionen Euro erreichen wir leider eine neue Dimension", sagte Jörg Schönenberg. Mittelfristig erscheine ihm eine Erhöhung diverser Hebesätze mindestens auf das Niveau von 2017 mehr als überlegenswert.

Der Schalksmühler Bürgermeister brachte am Montag, 12. Dezember, den Haushaltsplanentwurf 2023 ein. Noch sei die Gemeinde Schalksmühle auf einem guten wirtschaftlichen Weg; sie sei finanziell gesund und habe in der Vergangenheit nicht dadurch geglänzt, indem sie das gesamte Eigenkapital verausgabt habe. „Ich bitte Sie daher auch in Zukunft, Ihr Augenmerk darauf zu legen, das gemeindliche Vermögen zu schützen“, appellierte er in seiner Rede vor dem Rat.

[[ad-placeholder]]

Die explodierten Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen sollten nach seiner Einschätzung ein wichtiger Schwerpunkt in den Haushaltsberatungen der Fraktionen darstellen; hier sollten alle intensiv nach Einsparmöglichkeiten suchen.

Schönenberg blickte auch auf die Entwicklungen bei der allgemeinen und differenzierten Kreisumlage. Die Kreisverwaltung habe in der Zwischenzeit veränderte Hebesätze (37,61 Prozent allgemeine Kreisumlage und 22,56 Prozent differenzierte Kreisumlage) mitgeteilt, die unter dem Strich zu einer Verbesserung gegenüber dem Entwurf von rund 100.000 Euro im Jahr 2022 führen; für die Folgejahre ergäben sich aber deutlich höhere Hebesätze und daraus resultierend stärkere Verschlechterungen. Waren es im Jahr 2021 noch rund 14,5 werden es im Jahr 2023 schon rund 17 Millionen Euro sein, machte Schönenberg deutlich.


Die Rede von Bürgermeister Jörg Schönenberg vom 12. Dezember 2022 lesen Sie hier im Wortlaut.

[[ad-placeholder]]