Das Museum, bekannt für seine einzigartige Sammlung funktionsfähiger Dampfmaschinen, zog die Kiersper Besucher besonders an, da in früheren Zeiten auch im Schleiper Hammer eine Dampflokomobile als Antriebsmaschine im Einsatz war.
Bevor die rund zweieinhalbstündige Führung begann, stärkte sich die Gruppe bei sonnigem Wetter in einem Biergarten unter Obstbäumen in Wenholthausen. Auf dem Museumsparkplatz fiel die große Anzahl niederländischer Fahrzeuge auf, was die zweisprachige Ausführung des Museumsflyers in Deutsch und Niederländisch erklärte.
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Die Führung begann in der Landwirtschaftsabteilung, die eine umfassende Sammlung von Gerätschaften aus der Zeit der Handarbeit bis hin zum Maschineneinsatz im 19. und frühen 20. Jahrhundert zeigt. Besonders beeindruckt waren die „Hammerväter“ von der anschließenden Schmiedeabteilung, in der traditionelle Handwerkskunst lebendig präsentiert wird. Hier zeigte sich, dass der Schleiper Hammer in puncto Handwerkskunst durchaus mithalten kann.
Fotogalerie:
Auf der Galerie des Museums wurden die Arbeitsplätze und Werkzeuge der Dorfhandwerker in liebevoller und detailgetreuer Weise dargestellt. Auch das Leben in den Haushalten früherer Zeiten wird anschaulich präsentiert. Den Höhepunkt des Besuchs bildete jedoch die Halle mit den Kraftmaschinen: Eine beeindruckende Vielfalt an Dampfmaschinen, von kleineren Modellen bis hin zu einer ausgewachsenen Dampfwalze, ließ die Augen der „Hammerväter“ leuchten. Auf dem Außengelände rundete eine Dampflok das Erlebnis ab.
„Das Fazit der Besucher war durchweg positiv: Ein umfangreiches, beeindruckendes und lohnenswertes Museum, das in seiner Lebendigkeit und Präsentation durchaus mit dem Schleiper Hammer mithalten kann“, teilten Hammerväter mit. Besucher können sich am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September, von 11 bis 18 Uhr am Schleiper Hammer selbst ein Bild davon machen.
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