Zur offiziellen Fahrzeugübergabe eingeladen hatte André Dahlhaus, Bürgermeister der Hansestadt Breckerfeld und selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Neben der Einsatzabteilung, Ehrenabteilung und Jugendfeuerwehr waren auch Vertreter des Stadtrats, der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde und des Fahrzeugaufbauers anwesend.
Gleich drei neue Fahrzeuge übergeben
„Wir haben für das Großfahrzeug bereits Mittel im Haushalt 2021 zur Verfügung gestellt. Durch die aufwendige Ausschreibung und die extrem lange Lieferzeit konnte das Fahrzeug aber erst 2023 ausgeliefert werden“, so André Dahlhaus.
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Mit 440.000 Euro sei es zwar eine reine Ersatzbeschaffung für das ausgediente Löschgruppenfahrzeug, es bedeute mit seinem modernen Stand der Technik aber eine deutliche Aufwertung.
Lange Lieferzeiten erforderten neue Lösung
„Das Konzept, für die Löschgruppe Zurstraße ein Mehrzweckfahrzeug (MZF) zu beschaffen, wurde aufgrund der zu erwartenden Lieferzeit umgestellt“, erklärte Dahlhaus. Nach einem Impuls des Ehrenwehrleiters und Brandschutztechnikers Norbert Lohoff sei man auf die Lösung gekommen, zwei Fahrzeuge mit einem Gesamtvolumen von 150.000 Euro zu bestellen: Zum einen ein Mannschaftstransportfahrzeug, das auch von der Jugendfeuerwehr genutzt wird; zum anderen ein Kleineinsatzfahrzeug (KEF) in Form eines Ford Ranger (Pickup), das „flexibel und schnell eingesetzt werden kann“.
„Nicht nur für die Feuerwehr“
„Mein besonderer Dank gilt den Teams, die die Fahrzeugkonzepte ausgearbeitet haben“, so der Bürgermeister und vollzog mit einem symbolischen Schlüssel die offizielle Übergabe an Andreas Bleck.
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Der Leiter der Feuerwehr Breckerfeld betonte, wieviel Enthusiasmus, Manpower, Intelligenz und Ehrgeiz erforderlich sei, um die Beschaffung solcher Fahrzeuge von der ersten Idee bis hin zur Auslieferung und Einweisung der Einsatzkräfte abzuarbeiten. „Die Fahrzeuge sind nicht nur für die Feuerwehr, sondern sie kommen aus der Feuerwehr“, so Bleck. Und sie seien im Hinblick auf die Sicherheit für die Bürger der Hansestadt eine gute Investition.
Segen und Schutz für Fahrzeuge und Einsatzkräfte
Anschließend segneten die Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde, Eva Koch, und Pfarrerin Christin Hick von der evangelische Kirchengemeinde die Fahrzeuge und Einsatzkräfte: „Unsere Bitte um Gottes Schutz und Segen sind auch ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die Einsatzkräfte, die den Mut haben, anderes Leben zu retten und unsere Gemeinschaft zu schützen.“
Einheitsführer erhalten Schlüssel
Andreas Bleck übergab dann offiziell die Fahrzeugschlüssel an die Einheitsführer der drei Löscheinheiten und an die Jugendfeuerwehr.
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An Sascha Moritz, den stellvertretenden Löschzugführer Breckerfeld, überreichte Bleck die Fahrzeugschlüssel für das neue Löschgruppenfahrzeug mit der offiziellen Kennung Breckerfeld1 LF 20-1. Das Großfahrzeug ist schwerpunktmäßig für den Einsatz bei Wald- und Vegetationsbränden vorgesehen und entsprechend mit einem 235 kW-Motor und Allradantrieb und einem 3000-Liter-Wassertank ausgestattet, hat außerdem einen Wasserwerfer auf dem Dach und kann dank des sogenannten „Pump ’n Roll“-Systems auch während der Fahrt Wasser abgeben.
„KEF passt ins Fahrzeugkonzept“
Thorsten Rafflenbeul, Löschgruppenführer Zurstraße, übernahm die Schlüssel für das Mannschaftstransportfahrzeug und das Kleineinsatzfahrzeug (KEF), das für Aufgaben eingesetzt werden kann, die nur wenig Personal benötigen. Hierzu zählen technische Hilfeleistungen wie Notfalltüröffnungen oder die Beseitigung kleinerer Hindernisse, wie zum Beispiel umgestürzte Bäume, auf öffentlichen Verkehrswegen.
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„Mit dem KEF haben wir ein Fahrzeug bekommen, das sehr gut zur Löschgruppe Zurstraße und in das Fahrzeugkonzept der Feuerwehr Breckerfeld passt“, freute sich Rafflenbeul. Zudem brauche man für das KEF lediglich einen normalen Pkw-Füherschein und könne somit von fast allen Einsatzkräften gefahren werden. Es verfügt unter anderem über einen geländegängigen Allradantrieb, eine Differentialsperre und 125 kW Motorleistung. „Damit ist es dazu geeignet, Personen aus unwegsamem Gelände zu retten.“
Im Dienst sind die die drei neuen Fahrzeuge übrigens schon seit einigen Wochen und haben ihren Mehrwert bereits bewiesen – zuletzt beim Brand auf der Reitanlage in Breckerfeld-Bühren (wir berichteten).
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