Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Schützenvereins Herscheid am Donnerstagabend (9. Februar) im Hotel Zum Adler präsentierte der Vorstand um den 1. Vorsitzenden Volker Halbhuber die Lösung und die 43 anwesenden Mitglieder nahmen diesen Vorschlag einstimmig an. Den Kreditbetrag in Höhe von 500.000 Euro zahlt der Schützenverein über einen Zeitraum von 15 Jahren zurück.
Die ursprünglich veranlagten Umbaukosten von rund 2,7 Millionen Euro werden zu 100 Prozent aus Förderprogrammen des Landes NRW gedeckt. Durch allgemeine Preissteigerungen im Baubereich tat sich eine Finanzierungslücke von etwa 500.000 Euro auf. Obwohl die Gemeinde Herscheid jetzt in die Bresche springt, will der 1. Vorsitzende des Schützenvereins wenn nötig den Rotstift ansetzen. „Wir müssen weiter auf die Kosten achten“, betont Halbhuber.
[[ad-placeholder]]
Der im Frühjahr 2022 begonnene Umbau umfasst die energetische Modernisierung u. a. durch die Dämmung des Daches und den Einbau einer neuen Heizungsanlage. Die große Halle wird barrierefrei zugänglich sein. Wichtig für Veranstaltungen sind die Trenn- und die Abdunklungsmöglichkeit der Halle. Darüber hinaus erfolgt eine Trennung von Veranstaltungs- und die Vereinsbereich. Die Schießanlage und der Klubraum befinden sich im Keller haben einen eigenen Zugang. Im Erdgeschoss entstehen neue Toilettenräume. Auch die Empore wird erneuert und mit einer eigenen Theke ausgestattet.
„Mitte bis Ende Juli soll alles fertig sein, sodass wir vom 15. bis zum 17. September unser Schützenfest feiern können“, kündigt Halbhuber an. Bei ihm seien auch schon Anfragen von Veranstaltern eingegangen, die gerne ab Herbst die Gemeinschaftshalle nutzen möchten. Doch mit Zusagen hält sich der Schützenverein noch zurück. „Wir müssen uns jetzt erst mal zusammensetzen und die Höhe der Miete festlegen“, erklärt der Schützen-Chef.
[[ad-placeholder]]