Gelungene Premiere: 30 Kinder besuchen Willi Wippermann

Für die jungen Gäste der Villa Wippermann gibt's ab sofort ein Bonusheftchen.

„Bereits eine Stunde vorm Start stapften die ersten Kinder – gefolgt von ihren Müttern, Vätern, Omas und/oder Opas – mutig in die Villa und schauten sich neugierig um“, berichtet Jana Eilhardt. Die Kuratorin der Villa Wippermann freut sich über die positive Resonanz zur Premiere der neuen Kinder-Veranstaltung. Einmal im Monat erzählen Waschbär Willi Wippermann und Michaela vom Brocke eine Geschichte – inszeniert mit dem japanischen Bilderbuchtheater „Kamishibai“. Zum Auftakt am Mittwoch, 7. Februar, ging’s um das kleine Gespenst.

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Für die Lesung machten es sich die 30 kleinen und etwas größeren Kinder auf den Kuscheldecken im großen Ausstellungsraum gemütlich. Die Eltern und Großeltern saßen außenherum auf den Stühlen und Hockern und lauschten den einführenden Worten von Jana Eilhardt, die sich über die vielen Museumsgäste freute. „Ein Museum ist ein Ort, wo die Menschen Dinge sammeln und aufbewahren, die ihnen wichtig sind“, erklärte sie. Etwa so, wie das Kistchen mit der glitzernden Haarspange daheim.

Um Kisten und Vitrinen mit solchen wichtigen Dingen im Museum der Burg Eulenstein, ging es auch in der Geschichte, die Michaela vom Brocke erzählte, untermalt von den Bildern des Kamishibai. Das kleine Gespenst Tohuwabohu brachte nämlich nach Mitternacht zur Geisterstunde einiges durcheinander in den Vitrinen und Ausstellungsräumen des neu eingerichteten Burgmuseums. Burgverwalter Finsterwalder traute am nächsten Morgen seinen Augen nicht. Finsterwalder wollte dem Spuk ein Ende setzen und das kleine Gespenst fangen – doch das war gar nicht so einfach.

Bastelstunde mit Willi Wippermann der Höhepunkt

Die Geschichte von Otfried Preußler habe Kinder und Erwachsene begeistert, doch der Höhepunkt des Nachmittages sei die anschließende Bastelstunde mit Waschbär Willi Wippermann gewesen. Er ist der neue Kinderbeauftragte des Heimatvereins in der Villa Wippermann. „Angeleitet von der ausgebildeten und erfahrenen Erzieherin Michaela vom Brocke, unterstützt von den Muttis, Vatis und Großeltern, wurden Schatzkisten ausgeschnitten, bemalt und mit funkelnden Strasssteinen beklebt und kleine Gespenster gebastelt“, berichtet Eilhardt.

7.2.24, Erzähltheater Kamishibai, Villa Wippermann, Foto: Rüdiger vom Brocke

Der Heimatverein hat für diese monatliche stattfindende Veranstaltung viele kleine Scheren, Linkshänderscheren, Bunt- und Klebestifte angeschafft. Mitglieder des Heimatvereins und ehrenamtliche Betreuer der Villa Wippermann begleiteten den Nachmittag. „Der Abschied von Willi Wippermann fiel vielen Kindern schwer. Als kleinen Trost gab es am Ausgang den Willistempel in ein kleines Bonusheftchen, welches jetzt bei jedem Besuch im Museum zum Abstempeln mitgebracht werden kann“, berichtet Jana Eilhardt. Für ein volles Bonusheftchen gibt es am Ende ein kleines Geschenk – welches, darüber denken Willi, Michaela und sie noch nach.

Die nächste Veranstaltung findet am Mittwoch, 6. März, ab 16 Uhr mit der Geschichte „Lieselotte ist krank“ von Alexander Steffensmeier statt. Damit für alle Kinder genug Bastelmaterial zur Verfügung steht, bitten die Veranstalter um Anmeldung unter info@villa-wippermann.de oder telefonisch unter 01522 / 2832566.

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