Gelebte Medienkompetenz am AFG

Woran erkennt man "Fake News" im Internet? Wie geht man mit Anfeindungen in den Sozialen Medien um? Das Konrad-Adenauer-Institut ist vom 24. bis zum 26. Oktober am Anne-Frank-Gymnasium (AFG) zu Gast, um über diese und andere Themen aufzuklären.

„Mündige Bürger müssen heutzutage medienkompetent sein“, fasst Frank Windeck von der Digitalakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) die Veranstaltung im Gespräch mit LokalDirekt zusammen. Ziel des dreitätigen Angebots sei es daher, „den Schülern den möglichst unfallfreien Umgang mit dem Internet beizubringen.“

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Deutschlandweit besteht das Angebot seit vier Jahren. Am Halveraner Gymnasium ist die Konrad-Adenauer-Stiftung bereits zum dritten Mal zu Gast: „Das AFG ist für uns schon zu einer Institution geworden“, stellt Frank Windeck fest.

Am ersten Seminartag ging es für die Oberstufenschüler zunächst einmal nur um die Theorie: Das Erkennen von sogenannten „Fake News“, den Umgang mit rechtsextremistischen Äußerungen, aber auch darum, was im Internet überhaupt gepostet werden darf, und auch das eigene Verhalten in den Netzwerken sollten von den Schülern kritisch hinterfragt werden: „Soll ich diesen Kommentar wirklich posten oder könnte er jemanden verletzen?“, formuliert Windeck eine der zentralen Fragen.

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Am Dienstag, 25. Oktober, starteten dann die eigentlichen Workshops: Hier konnten die Schüler frei wählen, ob sie lieber ein YouTube-Video drehen, TikToks-Clips produzieren oder einen eigenen Podcast aufnehmen wollten. Die einzelnen Angebote standen hierbei unter einem zentralen Motto: Wie kann man gegen Hass im Internet vorgehen?

In den einzelnen Seminaren ging es aber nicht nur um die Vermittlung von inhaltlichem, sondern auch von technischem Wissen: Begleitet wurden die Trainer der Akademie von einem professionellen Kamerateam, das den Schülern allerlei Tipps und Tricks rund um Bildproduktion, Schnitt und Ton zeigte.

Gewusst wie: Ein professionelles Kamerateam unterstützt die Digitalakademie. – Foto: Ines Stendardo / LokalDirekt

Zum Abschluss des Projekts sollen die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse am Mittwoch, 26. Oktober, dann in der Aula des Gymnasiums präsentieren.

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Über die Digital-Akademie der KAS

Die Digital-Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung möchte Schülern und Lehrern helfen, den Durchblick in der digitalen Welt zu behalten. Bei den Schüler-Akademien geht es um den richtigen Umgang mit „Fake News“, um Rechte und Pflichten im Netz und Extremismusprävention. Hier wird nicht nur über soziale Medien gesprochen und deren Vor- und Nachteile diskutiert, die Schüler lernen darüber hinaus die Branche und die dahinter liegenden Mechanismen kennen und produzieren am Ende Inhalte für die verschiedenen Plattformen selbst.

Bei den Lehrer-Akademien werden neue kreative Möglichkeiten digitalen Lehrens und Lernens vorgestellt, über Coding im Unterricht bis zur Förderung sprachlicher Kreativität durch digitale Hilfsmittel. Einen weiteren Schwerpunkt bildet dabei auch ein Blick auf die Aktivitäten von Extremisten. Das Angebot zeigt auf, mit welchen digitalen Methoden Extremisten junge Menschen beeinflussen und wie Lehrer damit umgehen können.

Die Schüler- und Lehrer-Akademien richten sich an alle Schulformen in ganz Deutschland. Für die Schulen sind die Akademien kostenlos.

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