Umfassende Flüchtlingshilfe: Meinerzhagen ist vorbereitet

Schon in der ersten Märztagen trafen Flüchtlinge aus der Ukraine in Meinerzhagen ein und konnten sofort aufgenommen werden. Sechzig Plätze in der Stadt sind eingerichtet und mit einer Erstausstattung versehen.

Meinerzhagen. Was die weitere Versorgung betrifft: Die Stadt ist mit allem, was für die kommenden Tage und Wochen gebraucht wird, ausgestattet bzw. in Vorbereitung – dank eines breiten Netzwerks helfender Organisationen, Vereine und Initiativen. Deren Vertreter kamen nun im Rathaus zu einer kurzfristig einberufenen Lagebesprechung mit Bürgermeister Jan Nesselrath sowie Frank Markus und Sabrina Müller vom Fachbereich Bürgerservice zusammen. Gemeinsam schufen sie die Grundlagen für eine koordinierte, schnelle und unbürokratische Hilfe auf allen Ebenen, die nun sofort umgesetzt wird.

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Unmittelbar seit Kriegsbeginn hatte sich die Stadt daran gemacht, die Infrastruktur zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine zu errichten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei neben der Unterbringung auch auf der humanitären Hilfe, der medizinischen und seelsorgerischen Betreuung und der weiterführenden Fürsorge.

Für diese Bereiche ist die Unterstützung nun für den Start gesichert: Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen, gemeinnütziger Organisationen, der Kirchen, aus der Wirtschaft und die Meinerzhagener Ärzteschaft helfen jeweils mit ihren Möglichkeiten. Weitere Organisationen und Initiativen sind eingeladen, sich einzubringen.

Weitere Themen, wie etwa die Folgebetreuung oder auch Angebote für Kinder und Mütter, sind in Vorbereitung. Die Infrastruktur stellt dabei die Stadt Meinerzhagen und koordiniert auch die weiteren Abläufe.

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Wie wichtig dabei ein gemeinsamer Ansatz ist, erklärte Sabrina Müller, Fachdienstleiterin Soziales: „Unsere Telefone laufen heiß. Wir müssen nun die vielen Angebote und Informationen an einer zentralen Stelle zusammentragen und koordinieren. Dann können wir fokussiert und zielgerichtet helfen.“ Zudem sei es extrem wichtig, dass sich die Neuankömmlinge bei der Stadt melden, damit ihnen alle Unterstützung gegeben werden könne. Deshalb hat die Stadt eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet und steht für alle Fragen, Meldungen und Angebote zur Verfügung.

Wesentliche Eckpfeiler zur Aufnahme stehen also. Frank Markus betont: „Wichtig ist nun, schnell auf die weiteren Entwicklungen zu reagieren und alle Hilfsmöglichkeiten abrufen zu können, sobald diese gebraucht werden.“ Hilfsangebote für konkrete Unterstützung nimmt die Stadt Meinerzhagen gerne entgegen. Dafür soll die E-Mail-Adresse ukrainehilfe@meinerzhagen.de oder die Telefonnummer 02354/77150 genutzt werden. Aktuelle Informationen gibt es außerdem auch auf dem Facebook-Account „Mein Herz für Meinerzhagen“. 

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