Halver/Hagen. Die Stadt Halver und der regionale Energiedienstleister Mark-E planen gemeinsam die Errichtung und den Betrieb einer Windkraftanlage im Bereich des ehemaligen Munitionsdepots an der Stadtgrenze zu Radevormwald. Hierzu unterzeichneten Halvers Beigeordneter Markus Tempelmann und Mark-E Vorstandssprecher Erik Höhne am Mittwoch, 15. Dezember, eine entsprechende Absichtserklärung. Die Windkraftanlage soll eine Leistung von circa fünf Megawatt und eine Höhe von rund 240 Metern haben. Ein entsprechender Grundstücksnutzungsvertrag mit der Eigentümerin der vorgesehenen Fläche sei bereits abgeschlossen worden, so die Vertragspartner. Weitere Details wie Typ oder genaue Größe und Leistung der Windkraftanlage würden im weiteren Verlauf der Planung noch konkretisiert.
Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft vorgesehen
Zum Zweck der Errichtung und des Betriebs der Anlage ist die Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft geplant. An der Gesellschaft sollen die Stadt Halver und Mark-E jeweils 50 Prozent halten. In den Händen von Mark-E liege dann die weitere Projektentwicklung und Errichtung bis hin zur Inbetriebnahme der Windkraftanlage inklusive Netzanschluss, Zuwegung und aller weiteren erforderlichen Infrastrukturkomponenten. Um die regionale Wertschöpfung und Akzeptanz zu maximieren, planen die Projektpartner auch die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung.
„Für eine hohe Akzeptanz des Projektes in der Kommunalpolitik und Bevölkerung ist die Umsetzung durch regional verwurzelte Unternehmen gemeinsam mit der Kommune ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das Projekt kann sich dadurch positiv von weiteren Projekten in der Region absetzen und zu einem Modellprojekt für regionale Wertschöpfung und bürgernahe Umsetzung werden„, sagt Kämmerer Markus Tempelmann.
Wir freuen uns, dass die Stadt Halver nun gemeinsam mit uns den Ausbau der Windkraft hier vor Ort aktiv vorantreibt. Als Unternehmensverbund und größter Energiedienstleister in der Region haben wir uns ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gesetzt, die wir konsequent wie hier mit dem Ausbau der regionalen Produktion Erneuerbarer Energien verfolgen“, ergänzt Mark-E Vorstandssprecher Erik Höhne.
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