Halver. Die Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in Halver sind vorbereitet. Sowohl die ehemalige Awo-Kita an der Weststraße als auch das Hotel Frommann wurden in den vergangenen Wochen umgebaut, renoviert und hergerichtet, so dass nun Menschen aus der Ukraine einziehen könnten. Es seien nur noch kleine Restarbeiten durchzuführen, sagt Simon Thienel, Kämmerer und Erster Beigeordneter der Stadt Halver auf Anfrage von LokalDirekt.
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Allerdings sieht es derzeit nicht nach einem baldigen Einzug aus. Der prognostizierte Flüchtlings-Ansturm blieb bislang aus. Noch Ende März rechnete die Stadt nach Hinweisen der Bezirks- und Landesregierung mit rund 500 Menschen, die aus der Ukraine nach Halver kommen werden. Wie Thomas Gehring, Fachbereichsleiter Bürgerdienste, auf Anfrage mitteilt, seien derzeit 140 Menschen aus der Ukraine in Halver untergebracht. Die meisten von ihnen allerdings privat. Ebenso seien sie nicht über offizielle Zuweisungen nach Halver gekommen, sondern hätten über persönliche Kontakte den Weg in die Stadt gefunden.
Erst Dienstag, 3. Mai, kamen die ersten vier Personen in Halver an, die über den offiziellen Weg der Bezirksregierung zugewiesen wurden. Ein Dach über dem Kopf, sagen die Stadtvertreter, könne man ihnen in jedem Fall bieten. In der Awo können in fünf hergerichteten Wohneinheiten bis zu 25 Personen unterkommen, im Haus Frommann sogar 50.
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