Flutkatastrophe: Mehrausgaben in Millionenhöhe

Mit mehr als drei Millionen Euro schlägt die Flutkatastrophe im Juli im diesjährigen Haushalt zu Buche.

Halver. Die Unwetterkatastrophe mit Starkregen und Überschwemmungen schlägt sich deutlich im Halveraner Haushalt nieder. Die Mitglieder des Hauptausschusses erhielten seitens der Stadtverwaltung und des Kämmerers Markus Tempelmann nun Aufklärung über die Haushaltsüberschreitungen, die nun außerordentlich aufgewendet werden müssen.

Mit insgesamt 3,43 Millionen Euro rechnen Markus Tempelmann und Bauamtsleiter Michael Schmidt derzeit – noch sind die Zahlen Schätzungen, die Bestandsaufnahme werde derzeit noch durchgeführt. Die Summe setzt sich im Einzelnen aus folgenden Punkten zusammen:

  • Feuerwehr / Rettungsdienst 10 000 Euro
  • Trinkwasser- und Energieversorgung 5000 Euro
  • Entsorgungseinrichtungen 350 000 Euro
  • Gewässer 150 000 Euro
  • Kommunale Straßen, Wege, Plätze und Brücken 2,87 Millionen Euro
  • Forstwirtschaft 10 000 Euro
  • Beseitigung von Treibgut, Erdmassen, Schlämmen, Abfall 25 000 Euro

Doch die Stadt Halver bleibt letztendlich auf den Kosten nicht sitzen. Die Landesregierung hatte unmittelbar nach der Katastrophe betroffenen Kommunen Hilfe in Milliardenhöhe zugesagt, mit der Kosten bis zu 100 Prozent gedeckt werden sollen. Derzeit erstellt die Stadt Halver den für die Förderung notwendigen Wiederaufbauplan, der vom Rat noch genehmigt werden muss.

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