Feuerwehr rückt zweimal nach Bollwerk aus

Gleich zweimal wurde am Montag, 12. Dezember, die Kiersper Feuerwehr in den Ortsteil Bollwerk alarmiert.

Die erste Alarmierung erfolgte am frühen Nachmittag: Aus einem Wohnhaus in der Straße „An der Leye“ wurden Brandgeruch und Rauchentwicklung gemeldet, wohl ausgehend vom Heizungskeller des Gebäudes. Der Einsatz wurde zügig ohne Befund beendet, der Löschzug 1 konnte schnell wieder abrücken.

Am Abend – gegen 20.30 Uhr – wurde erneut die „112“ gewählt, weil das potentiell gefährliche Problem erneut aufgetaucht war. Diesmal rückten die Kräfte des Löschzugs 4 sowie der Innenstadt-Löschzug gemeinsam aus, was zu einem Großaufgebot von Feuerwehrfahrzeugen in Bollwerk führte. Auch das DRK war mit von der Partie: Sanitäter und ein Notarzt standen bereit, um etwaig betroffenen Hausbewohnern zu helfen. Das war allerdings nicht nötig.

Auch am Abend war es der Feuerwehr nicht gelungen, eine Ursache für die Beobachtung zu finden. Daher wurde beschlossen, das Haus „stromlos“ zu schalten, um Folgeschäden zu verhindern. Das führt angesichts der vorherrschenden Minusgrade dazu, dass das Gebäude nicht mehr bewohnbar ist. Die dort lebenden Personen wurden anderweitig untergebracht. Die Feuerwehr konnte nach und nach abrücken. Nun müssen sich wohl Heizungstechniker mit der Hausanlage beschäftigen.