Feuerwehr spendet Fahrzeug für die Ukraine

Seit fast zwei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine - mit verheerenden Folgen. Um einen Beitrag zum Wiederaufbau zu leisten, hat die Feuerwehr Halver ein Fahrzeug gespendet.

„Jede Hilfe an jedem Ort hilft“, erklärt Projektmanagerin Olesya Cherepynska-Schmidt im Pressegespräch am Dienstag, 12. Dezember. Sie nahm im Namen der Organisation Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein, die ihren Stammsitz in Köln hat, das ausgemusterte Fahrzeug entgegen.

Über den Verein

„Gemeinsam sind wir stark“ – unter diesem Motto sammelt der Verein Spenden und schickt sie dann in die Krisengebiete. Die Hilfsgüter reichen von Sachspenden wie Drogerieartikeln und Schulranzen über Schlafsäcke und Isomatten bis hin zu Lebensmitteln. Darüber hinaus, so erklärt Cherepynska-Schmidt, organisiert der Verein auch Demonstrationen und Veranstaltungen, um die politische Bildung zu fördern.

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In den Kriegsgebieten fehlt es nicht mehr nur an den kleinen, sondern auch an den großen Dingen – so wurden teils auch erhebliche Teile der Infrastruktur zerstört. Dazu gehören auch Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge, die es nun zu ersetzen gilt.

Fotogalerie:

„Haben dieses Jahr viel für die Feuerwehr getan“

Im vergangenen Jahr, so erklärte Bürgermeister Michael Brosch, habe sich bei der Halveraner Feuerwehr viel verändert. So nannte er zum Beispiel die Fertigstellung des Anbaus für die Jugendfeuerwehr an der Thomasstraße, den Umzug des Löschzugs Bommert in das neue Gerätehaus in Anschlag und die Inbetriebnahme von insgesamt fünf neuen Fahrzeugen.

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„Wir haben für eine Stadt unserer Größenordnung dieses Jahr viel für die Feuerwehr getan. Nun wollen wir etwas Gutes zurückgeben.“

Den Schenkungsvertrag unterschrieben Olesya Cherepynska-Schmidt, Michael Brosch und Peter Siefen (Blau-Gelbes Kreuz). – Foto: Herold

Das Feuerwehrauto wurde übrigens vorab unter anderem noch mit einem hydraulischen Rettungsgerät, Stromerzeugern und Leitern ausgestattet. Von Halver aus wird es nun innerhalb der nächsten Wochen per Sammelkonvoi die Ukraine erreichen – und dort im Einsatz sein.

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