Feuerwehr löst Stadtalarm aus

Sturmtief „Zoltan“ zieht über Lüdenscheid.

Die Feuerwehr hat am Donnerstagabend, 21. Dezember, Stadtalarm ausgelöst. Nach Rücksprache mit der Kreisleitstelle halten sich alle verfügbaren Einsatzkräfte für den Fall bereit, dass Sturmböen und Starkregen erneut über Lüdenscheid hinwegfegen.

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„Bislang hält sich die Situation noch in Grenzen, obwohl das Unwetter mit dem Schwerpunkt Lüdenscheid durchgezogen ist“, zog Feuerwehr-Chef Christopher Rehnert um 18.45 Uhr ein erstes Zwischenfazit. Bis dahin sei die Feuerwehr an diesem Tag zu insgesamt 13 Einsätzen im Stadtgebiet ausgerückt. Weil laut Wettervorhersagen eine Rückkehr des Unwetters nach Lüdenscheid möglich sei, sei Stadtalarm ausgelöst worden, so Rehnert.

Konkret bedeutet das: Alle Einheiten sind alarmiert worden und besetzen nun die Gerätehäuser, um im Notfall schnellstmöglich in voller Stärker ausrücken zu können. Außerdem ist die Einsatzleitung an der Feuer- und Rettungswache am Dukatenweg inzwischen voll besetzt. „Damit können wir Einsätze in Lüdenscheid komplett von hier aus koordinieren – insbesondere, um die Kameradinnen und Kameraden in der Kreisleitstelle zu entlasten, die sich dann auf andere Gebiete im Märkischen Kreis konzentrieren können“, erklärte Rehnert.

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Auch Fachberater des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des und Technischen Hilfswerks (THW) sind inzwischen an der Feuer- und Rettungswache angekommen. Beide Organisationen unterstützen die Feuerwehr nach Bedarf bei Einsätzen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung der Stufe 3 herausgegeben, die bis in die frühen Morgenstunden von Heiligabend, 24. Dezember, gilt. Aktuell zieht Sturmtief „Zoltan“ über weite Teile Nordrhein-Westfalens. Für Lüdenscheid warnt der DWD vor Sturmböen mit bis zu 85 Stundenkilometern und „ergiebigem Dauerregen“ mit Niederschlagsmengen von bis zu 80 Litern pro Quadratmeter. „Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich.“ Laut Wetterdienst kann es zu Erdrutschen kommen. Menschen sollten Fenster und Türen geschlossen halten.

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