Fatih Cevikkollu präsentiert „Zoom“

"Zoom", das neue Programm, das der ausgebildete Schauspieler und Kabarettist Fatih Çevikkollu am Samstag, 11. Februar, in der Aula des Anne-Frank-Gymnasiums vorstellt, "ist das analoge Lagerfeuer in Zeiten digitaler Kälte: es wärmt, unterhält und bringt dich zum Lachen", das zumindest verspricht die Ankündigung.

Der 1972 in Köln geborene Fatih Çevikkollu – inzwischen aus zahlreichen TV-Comedy- und Kabarett-Sendungen bekannt – absolvierte eine Schauspielausbildung an der renommierten Hochschule Ernst Busch in Berlin. Von 2001 bis 2004 war er Ensemblemitglied im Schauspielhaus Düsseldorf. Bereits 1996 erschien seine Debüt-CD „Domplatte“. In „Alles Atze“ spielte er ab 1999 als Murat neben Atze Schröder eine Hauptrolle. Mit seinem Wortwitz trug er maßgeblich zum Gewinn des Deutschen Fernsehpreises für die beste Sitcom im Jahr 2003 sowie dem Deutschen Comedypreis für die beste Serie 2003 und 2005 bei.

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Seit April 2005 präsentiert Fatih Çevikkollu regelmäßig in Köln, Aachen, Essen und Dorsten den „No Maganda Club“ mit jeweils vier Newcomern aus der Comedy-Szene. Parallel startete er Ende 2005 seine erste Solotournee mit „Fatihland“, für das er den Prix Pantheon 2006 (Jurypreis) gewann.

In der Laudatio der Jury heißt es: „Mit Fatih Çevikkollu zeichnet die Jury einen jungen Komiker aus, für den Integration Kabarattistensache ist. Er schafft mit Liebe und Selbstironie einen urkomischen Brückenschlag zwischen seinen beiden Kulturen: der deutschen und der türkischen. Seine Sicht der Dinge bringt die Zuschauer nicht nur zum Lachen, sie wirkt auch in deren Köpfen weit über den Abend hinaus.“

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Zu seinem aktuellen Programm „Zoom“ sagt Çevikkollu: „Es geht uns so gut wie noch nie, zumindest absolut gesehen ist alles besser geworden. Das Einzige, was heute schlechter ist als früher, ist der Blick in die Zukunft.

Ein Virus hat die Welt angehalten und für einen kurzen Augenblick hat es Zoom‘ gemacht. Und im Raum stand der Traum von einer besseren Welt, einer Welt, die sich darauf besinnt, langsamer zu machen, rücksichtsvoller zu sein, nachhaltiger zu leben. Und dann gab es wieder Flüge für 19,90 Euro.

Die Werbung weckt weiterhin und unbeirrt Bedürfnisse, die wir nicht haben, um uns Produkte zu verkaufen, die wir nicht brauchen. Deine Freiheit endet da, wo die Interessen der Kapitalisten beginnen.

Was ist wichtig? Freud sagt, Triebverzicht ist die Wiege der Kultur aber, was weiß der schon. Auf einem endlichen Planeten kann ich nicht unendlich wachsen. Optimierung löst kein einziges Problem. Ach, was? Wir müssen Prioritäten setzten und eine einfache Frage beantworten. Wieviel ist genug?

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ZOOM erzählt die Geschichte einer Gesellschaft, die von einem Hochhaus springt und auf dem Weg nach unten sagt: Bis hierher ist alles gut gegangen.‘ Ein Blick in eine der spannendsten Zeiten, in der die Menschen je gelebt haben“.


Fatih Çevikkollu „Zoom“

11. Februar, 20 Uhr

Aula des AFG

Eintritt: Abendkasse – 25 Euro / ermäßigt 18 Euro

Vorverkauf – 22 Euro / ermäßigt 15 Euro (zzgl. Gebühr)

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