Am Dienstagabend, gegen 21.30 Uhr, erhielt die Seniorin ein Telefonat. Es meldete sich ein angeblicher Polizeikommissar und gab an, dass es durch einen „Terroristen“ zu einer Morddrohung gegen ihren Sohn gekommen sei. Man könne die Tötung nur verhindern, indem man eine hohe Summe Bargeld übergebe. Die 72-Jährige suchte daraufhin Bargeld und Schmuck in ihrer Wohnung zusammen und legte es nach telefonischer Anweisung in eine Mülltonne in ihrer Straße.
Am nächsten Morgen meldete sich der angebliche Polizist erneut und gab an, dass der „Terrorist“ weiteres Geld fordern würde. Die Geschädigte fuhr deshalb zur Bank und hob weiteres Gelb ab. Dieses legte sie gegen 10 Uhr abermals in eine Mülltonne vor ihre Wohnung. Als sie schließlich ihren Sohn kontaktierte, fiel der Betrug auf.
Die Polizei warnt nochmals eindringlich davor, Angaben über Vermögen oder Wertgegenstände am Telefon zu machen. Beenden sie das Gespräch, wenn sie durch angebliche Amtsträger angerufen werden und informieren sie sich im Zweifelsfall über die 110 über die Echtheit des Anrufs.