Fahrer flüchtet nach Frontalcrash

Ein Unfall am Morgen des 3. Advents (12. Dezember) auf der B256 in Marienheide (Oberbergischer Kreis) wirft viele Fragen auf.

Marienheide. Antworten erhofft sich die Polizei vom Verursacher des schweren Alleinunfalls auf der Gummersbacher Straße. Doch von den vier Fahrzeuginsassen ist einer geflüchtet. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass es sich dabei um einen etwa 30 Jahre alten Kiersper handelt, der den VW Golf auch gefahren hat, als es gegen 8 Uhr zum folgenschweren Frontalcrash mit einem Baum kam.

Ein VW Golf ist im Bereich einer Kreuzung frontal gegen einen Baum gekracht. Der mutmaßliche Fahrer flüchtete. Foto: Klümper

Als die ersten Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen, fanden sie einen Mann, der auf der Rückbank saß, eingeschlossen und schwerverletzt vor. Er wurde von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit und auf einem Spineboard aus dem Unfallwrack geholt. Ein Mann saß verletzt auf dem Beifahrersitz, eine junge Frau neben dem Auto. Alle drei wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser nach Gummersbach und Marienheide gebracht. Insgesamt waren 47 Rettungskräfte vor Ort: Neben Feuerwehrleuten auch vier Rettungswagen, zwei Notärzte und der organisatorische Leiter des Rettungdienstes.

Der Hergang des Alleinunfalles stellt die Polizei derzeit noch vor Rätsel. Das Spurenbild ließ auf Anhieb keinen Rückschluss daruf zu, aus welcher Richtung und mit welchem Ziel der VW Golt unterwegs war, als er gegenüber der Einmündung zur Schemmener Straße frontal gegen den Baum krachte. Das Unfallermittlungsteam der Gummersbacher Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und an der Unfallstelle Spuren gesichert. Die war während der Rettung für etwa eine Stunde voll gesperrt, konnte dann aber gegen 9 Uhr einspurig wieder freigegeben werden.

Von den drei verbliebenen Insassen wurde eine Person im Auto eingeschlossen und musste von der Feuerwehr patientenschonend aus dem Fahrzeug befreit werden. Foto: Klümper