Expertenparcours soll Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen

Auf einer Party Alkohol getrunken und dann hinterm Steuer sitzen – solche Situationen führen im Straßenverkehr oft zu Unfällen. Um junge Fahrerinnen und Fahrer auf Gefahren aufmerksam zu machen, veranstaltet der Märkische Kreis am 18. Mai und am 22. Juni einen "Expertenparcours".

Märkischer Kreis. Ziel der beiden Verkehrssicherheitstage: Unfälle verhindern und Verkehrsteilnehmer für ein rücksichtsvolles Miteinander sensibilisieren. Folglich soll die Achtsamkeit zum eigenen Verhalten als Verkehrsteilnehmer geschärft werden. Im Burggymnasium Altena und im Berufskolleg für Technik in Lüdenscheid werden die Schülerinnen und Schüler durch den „Expertenparcours“ des Märkischen Kreises über Gefahren und Unfallursachen im Straßenverkehr aufgeklärt.

Der Parcours besteht aus mehreren Stationen:
• Erfahrungsberichte der Rettungssanitäter
• Ablenkungssimulator der Kreisverkehrswacht Unna
• Folgen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
• Einblicke aus der Notaufnahme
• Rechtliche Folgen eines Unfalles: Vortrag des Oberstaatsanwalts a.D. Wolfgang Rahmer

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Oberstaatsanwalt Wolfgang Rahmer appelliert an die Schülerinnen und Schüler: „Je mehr man sich mit technischen Hilfsmitteln fortbewegt, je höher ist die eigene Verantwortung.“ In seinem Vortrag: „Rechtliche Folgen eines Unfalles“ referiert der Oberstaatsanwalt außer Dienst über Fälle, die im Straßenverkehr strafrechtliche Konsequenzen hatten – angefangen von Bußgeldern über Fahrverbote bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis.

Im Klassenraum nebenan warnt der Polizeibeamte Axel Strüver vor zu schnellem Fahren: „Ich kann Euch das Sicherheitstraining wärmstens empfehlen.“ Auf dem Trainingsgelände in Hemer können junge Fahrerinnen und Fahrer das richtige Verhalten in unerwarteten Gefahrensituationen üben.

Den Schülern soll bewusst gemacht werden, wie schnell ein Unfall zustande kommt. Ein kurzer Blick aufs Smartphone genügt, um eine unerwartete Gefahrenstelle zu übersehen. Um das Ausmaß eines Unfalls zu verstehen, hat der Märkische Kreis verschiedene Aufklärungsparcours erstellt. So sollen die Jugendlichen über die Folgen und Konsequenzen unterrichtet und gleichzeitig für den sicheren Umgang im Straßenverkehr geschult werden.

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Hintergrund

In der Verkehrserziehung werden junge Fahranfänger auch über Hauptunfallursachen aufgeklärt. Mit Simulatoren und Erfahrungsberichten erhalten die jungen Fahrer praktische Tipps für den sicheren Straßenverkehr. Durchgeführt werden die Aktionstage vom Märkischen Kreis und Kooperationspartnern an weiterführenden Schulen.

Nächste Termine:
18.05.2022: Burggymnasium in Altena
22.06.2022: Berufskolleg für Technik in Lüdenscheid.

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