Europäische Mobilitätswoche: Fleißige Fußgänger prämiert

"Mein Weg zur Schule ist nicht schwer" - das behauptet zumindest Rolf Zuckowski in seinem gleichnamigen Kinderlied. Tatsächlich ist das Lied schlecht gealtert, werden doch viele Schüler seit Jahren mit dem Auto zur Schule gebracht. Grund genug für die Stadt Halver fleißige kleine Fußgänger auszuzeichnen.

„Ich gehe zu Fuß zur Schule“ – so lautete das Motto einer der vielen Aktionen im Rahmen der „Europäischen Mobilitätswoche“, die vom 16. bis zum 22. September stattfand (LokalDirekt berichtete). Die Beteiligung war riesig: Alle Grundschulen im Kreis nahmen teil, so dass über die Gewinner per Los entschieden wurde. In Halver wurde – wegen der regen Teilnahme – dasselbe Verfahren angewendet.

Im Rahmen eines Pressetermins im Rathaus am Montag, 28. November, blickte Anika Kaisig, Mitarbeiterin der Stadt Halver, positiv auf die Zeit zurück: „Ich habe mich sehr über die rege Beteiligung gefreut und würde die Aktion gerne im nächsten Jahr wiederholen“, erklärte sie. Ein deutliches Anzeichen für den Erfolg sei in ihren Augen beispielsweise „die deutlich entspanntere Parkplatzsituation rund um die Regenbogenschule“ gewesen, weil „tatsächlich viele Kinder zu Fuß gekommen oder zumindest von ihren Eltern nicht direkt vor der Schule aus dem Auto raus gelassen wurden.“

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Bürgermeister Michael Brosch bedankte sich ausdrücklich bei „den Hauptpersonen: Den Schülern“. Anschließend verteilte er die Preise an die Gewinner: Über jeweils 50 Euro für die Klassenkasse und Leuchtreflektoren für die Tornister durften sich die Klasse 4c der Regenbogenschule, vertreten durch Lehrerin Simone Domke und die Klassensprecher Maik und Santi freuen. Die gleichen Preise durfte die Klasse 2b der Regenbogenschule am Standort Oberbrügge, vertreten durch Lehrerin Anja Wohlrath und Klassensprecher Moritz, entgegennehmen. Ausgelost wurde ebenfalls die Klasse „Smaragd“ der Lindenhofschule, vertreten durch Lehrerin Yvonne Biekmann, die jedoch beim Pressetermin nicht anwesend war.

Als besonderes Highlight zum Abschluss durften die Schüler sich noch am „Geheimfach“ des Bürgermeisters bedienen – und das war, der Ausbeute nach zu urteilen, offensichtlich gut gefüllt mit Süßigkeiten.

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