Energiekrise: SIHK im Austausch mit Versorgern

Bei einem Runden Tisch zur derzeitigen Energiekrise haben sich Vertreter des Präsidiums der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der heimischen Energieversorger darüber ausgetauscht, wie sie im Verbund die gravierenden Folgen des Ukraine-Konflikts auf die Energieversorgung abmildern können.

Die aktuelle Situation auf den Energiemärkten sei für Gewerbetreibende aller Branchen, im besonderen Maße aber auch für die Energieversorger vor Ort, eine enorme Herausforderung, heißt es in einer Mitteilung der SIHK. „Die extremen Preise für Strom und Gas und die hohe Volatilität im Markt sind für viele Unternehmen existenzbedrohend“, betont Ralf Stoffels, Präsident der SIHK. In der aktuellen Situation sei es wichtig, schnell geeignete Rahmenbedingungen für einen Weg aus der Energiekrise zu schaffen, um Unternehmen zu entlasten und den Wirtschaftsstandort Südwestfalen zu sichern.

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Die von der Bundesregierung beschlossene Gaspreisbremse begrüßt die SIHK. Mit den geplanten Entlastungen in Höhe von bis zu 200 Milliarden Euro sollen die aktuell immensen Preissteigerungen der Verbraucher in Deutschland reduziert werden. „Die Gaspreisbremse ist ein wichtiger Schritt und auch ein starkes Signal an die Unternehmen in Südwestfalen, um die kommenden Krisenmonate überstehen zu können. Das schafft etwas mehr Planungssicherheit“, so Ralf Stoffels. „Wichtig ist jetzt, dass die Hilfen schnell in den Unternehmen ankommen. Die Energiekrise betrifft schon längst nicht mehr nur die energieintensive Industrie.“

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Es komme jetzt darauf an, dass das Programm möglichst unbürokratisch und mit klaren Rahmenbedingungen ausgestaltet wird. „Die Wirtschaft braucht bezahlbare Energie. Dass auf die Gasumlage verzichtet wird, bringt eine finanzielle und auch bürokratische Entlastung. Gleichzeitig müssen aber auch die Anstrengungen zur Ausweitung des Energieangebots weiter intensiviert werden“, sagt Ralf Stoffels.

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