Die Rallyes des Ländlichen Reit- und Fahrvereins Haste sind inzwischen auch über die Grenzen der Doppelgemeinde hinaus bekannt. Detailverliebt und pfiffig werden Pferd und Reiter Aufgaben zu verschiedenen Themen gestellt. In diesem Jahr drehte sich alles um das Thema Märchen. Wer im Kostüm kam, bekam extra Punkte. Da ließen sich die Reiter nicht lange bitten. Perücken wurden Gold gefärbt, unzählige Federn und Wolle auf Pferdedecken geklebt und Shetlandponys verwandelten sich in Einhörner mit bunter Glitzermähne – alles natürlich zum direkten Ausbürsten und ohne Chemie. Das Wohl der Pferde stand schließlich an erster Stelle.
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Start war auf dem Hof Pühl. In Zweierteams ging es an den Start. Die ersten Reiter verzweifelten schon beim Blick auf die Landkarte. Etwa zwölf Kilometer Strecke lagen vor ihnen. Unterwegs gab es mehrere Stationen, bei denen Reiter und Pferd zeigen mussten, dass sie eine gute Einheit sind – und natürlich dass sie echte Märchen-Experten sind. Auch wenn die malerische Strecke über die Höhen der Gemeinde zum träumen einlud, war volle Konzentration gefragt. Denn entlang des Weges galt es Hinweise zu finden. Kleine Zitate oder Reime befanden sich auf Zetteln an Bäumen, in Sträuchern und auf Holzstapeln. Es galt die Märchen zu finden, die sich dahinter verbargen. An den großen Wegkreuzungen waren zudem Stationen aufgebaut, an denen die Reiter ihr Geschick demonstrieren konnten. So galt es beispielsweise bei „Tischlein deck dich“, einen Tisch für zwei Personen in unter zwei Minuten vom Pferd aus zu decken.
Nach einigen Stationen und Rätseln kamen die Reiter zwei bis drei Stunden später am Stall wieder an. Dort wartete die letzte große Herausforderung. Ein Geschicklichkeitsparcours auf dem Reitplatz. Am Ende siegte Elke Schwarz auf Sharon vom Ländlichen Reit- und Fahrverein Haste. Zweite wurde Kerstin Gust (Herscheid) mit ihrem Pferd Mara. Platz drei ging an Stefanie Schneider (Wermelskirchen) auf Chili.
Fotogalerie:
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