„Ich wollte, dass wir zusammen Gemeinschaft erleben können. Mir persönlich hat so ein Angebot in Wiblingwerde gefehlt. Also habe ich es einfach selbst in die Hand genommen“, erzählt die Wiblingwerderin. Ihr Ziel sei es gewesen, einen Abend zu organisieren, an dem sich Frauen wohlfühlen und sich austauschen können. Und das scheint ihr gelungen zu sein. Eine gut gelaunte Runde hat sich im kleinen Saal versammelt. „Wie genau wir das Programm gestalten, können wir gemeinsam besprechen. Da sind auch Eure Ideen gefragt“, sagt Kirsten Steinecke bei der Begrüßung.
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Zum Auftakt lud sie die neue Gemeindepädagogin Nina Schnelle ein. Die 29-Jährige stellt sich den Frauen ausführlich vor und erklärt auch, was es mit dem interprofessionellen Pastoralteam auf sich hat, zu dem – wie bereits berichtet – neben ihr mit Andreas Triebler ein weiterer Gemeindepädagoge gehört, sowie Pfarrer Wolfgang Kube und aktuell auch noch Pfarrerin Anke Leuning. Seit Anfang des Jahres gehört Wiblingwerde zur neuen großen evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis Mark. Nina Schnelle spricht offen mit den Frauen über das neue Konzept der Gemeinde und hört sich die Sorgen der Frauen an. Einige wissen noch gar nichts von dem neuen Team, andere haben konkrete Fragen. Vor allem aber wird erneut die Sorge um den Standort Wiblingwerde deutlich.
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„Wir als Team haben den großen Vorteil, dass wir nicht aus der Gemeinde kommen. Wir haben auch den Prozess nicht begleitet. Wir sind komplett neutral“, betont Nina Schnelle. Sie würde daher jeden einzelnen Standort sehen. „Das neue Konzept mit den ganzen neuen Begrifflichkeiten klingt kompliziert. Das ist es auch. Es ist auch immer noch ein Prozess und es immer noch ein weiter Weg, den wir gemeinsam gehen müssen“, erklärt die Gemeindepädagogin.
Sie wisse, dass gerade in Wiblingwerde das eine oder andere Gespräch im Vorfeld gefehlt habe. „Ich verspreche, dass wir uns dafür einsetzen, dass auch Wiblingwerde stark ist“, sagt Nina Schnelle. Auch Kirsten Steinecke möchte sich stark machen für die Gemeinde: „Klar hat die Kirche zu kämpfen. Aber die Situation ist jetzt so. Ich bin Christin und ich möchte, dass es weiter geht und deswegen bin ich hier.“
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Gemeinsam überlegten die Frauen, wie sie für die Zukunft den Frauentreff mit Leben füllen können. „Ich fände es zum Beispiel ganz gut, wenn vielleicht jede mal ihr Lieblingsbuch vorstellt. Darüber kommt man bestimmt gut ins Gespräch“, schlägt eine Teilnehmerin vor. Eine andere hat die Idee, sich mit dem Thema Frauenrechte auseinanderzusetzen. Wieder eine andere wünscht sich eine entspannende Traumreise. Auch ein Filmabend wäre eine willkommene Abwechslung. Ideen gibt es viele. „Wir können die Ideenliste auch jede Woche neu fortsetzen“, sagt die Organisatorin.
Nachdem dieser erste Abend vor allem dem ersten Kennenlernen diente, soll genau dies beim nächsten Treffen vertieft werden. „Snacken und Schnacken“ steht für Dienstag, 28. März, auf dem Programm. Getränke für den Abend bringt sich jede Teilnehmerin selbst mit. Außerdem soll eine kleine Auswahl an Fingerfood vorbereitet werden. Jede, die kommt, kann etwas mitbringen. Dies sei aber natürlich kein Muss.
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