Dritter Saison-Sieg der Roosters gegen den Deutschen Meister

Dritter Sieg im dritten Saisonspiel gegen die Eisbären aus Berlin am Mittwoch, 14. Dezember, für die Iserlohn Roosters. Diesmal reichte es aber nur zu zwei Punkten, denn die Entscheidung durch das Tor von Kaspars Daugavins zugunsten der Gastgeber fiel erst in der Verlängerung.

Iserlohn Roosters – Eisbären Berlin 3:2 n.V. (0:1, 2:1, 0:1, 1:0)

Die Roosters hatten die beiden letzte Begegnungen gegen den deutschen Meister, jeweils in der Bundeshauptstadt, klar gewonnen. Die Waldstädter waren auch im Heimspiel vor 2.969 Zuschauern sichtlich auf Wiedergutmachung für die 2:5-Auswärtsniederlage am Sonntag bei den Schwenninger Wild Wings aus. Sie mussten kurzfristig auf den verletzten Leon Bergmann verzichten. Dafür rückte Lennard Nieleck erstmals ins Aufgebot. Der Nachwuchsstürmer war von den Augsburger Pantern gekommen und ist von den Roosters an den Oberligisten Herner EV Miners ausgeliehen.

Aber die Eisbären machten den Gastgebern einen Strich durch die Rechnung. Nach nur 16 Sekunden schloss Yannick Veilleux den ersten Angriff der Berliner erfolgreich ab und schoss den Puck an Rooster-Keeper Andreas Jenike vorbei zur Blitz-Führung für sein Team. Jenike war für Hannibal Weitzmann ins Roosters-Tor zurückgekehrt, der in Schwenningen nicht der erwartete Rückhalt für die Iserlohner war.

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Dafür konnten die Sauerländer an der Bande wieder auf Greg Poss zählen, der bei den Wild Wings krankheitsbedingt gefehlt hatte. Der erste Spielabschnitt hatte wenige Höhepunkte, beide Teams neutralisierten sich weitestgehend. Einziger Aufreger für die Fans war der Boxkampf von Rooster Brent Raedeke und Eisbär Maximilian Heim. Dafür mussten beide für jeweils fünf Minuten in die Kühlbox.

Für das zweite Drittel hatten sich die Gastgeber sichtlich etwas vorgenommen, spielten viel engagierter und erarbeiteten sich beste Torchancen. Eine davon nutzte John Broda zum 1:1- Ausgleich. Und die Roosters blieben dran. Eric Cornell nutzte in der 35. Spielminute eine Überzahl zur Führung für die Hausherren. Das Spiel war gedreht. So ging es in die zweite Drittelpause.

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Die Partie blieb weiter eng und umkämpft, obwohl sich die Roosters bei den Torabschlüssen einen leichten Vorteil erarbeiteten. Aber die Eisbären waren noch lange nicht bereit, die Punkte kampflos herzugeben. Ihr Engagement wurde belohnt, Matthew White traf in der 48. Spielminute zum 2:2-Ausgleich. So ging es in die Verlängerung.

In der machte Kaspars Daugavins in der vierten Spielminute der Overtime mit seinem Tor den Deckel auf die Begegnung und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt. Am Freitag geht es für die Roosters bereits weiter, dann erwarten sie Tabellenschlusslicht Bietigheim Steelers in der Balver-Zinn-Arena am Seilersee in Iserlohn.

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