Neben dem Alleinunfall eines 45-jährigen Hageners auf der Prioreier Straße (L701) am Freitagabend, 8. September, kam es im Ennepe-Ruhr-Kreis zu weiteren schweren Motorradunfällen.
Wuppertaler fährt ungebremst in Graben
Wie die Polizei mitteilt, zog sich am Freitag, 9. September, ein 38-jähriger Kradfahrer aus Wuppertal lebensgefährliche Verletzungen zu: Er befuhr gegen 18.45 Uhr in einer Gruppe mit zwei weiteren Motorradfahrern die Felderbachstraße in Hattingen, als er in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Motorrad verlor und und daraufhin ungebremst in einen Graben fuhr. Lebensgefährlich verletzt, musste der 38-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
22-jähriger kollidiert mit Pkw-Heck
Am Samstagmorgen, 9. September, befuhr eine Gruppe von Motorradfahrern in Ennepetal gegen 9.55 Uhr die B483 in Richtung Schwelm. Laut Polizei überholten in Höhe der Hausnummer 157 einige der Kräder vor ihnen fahrende PKW. Einer der Fahrer, ein 22-jähriger aus Schwelm, verlor dabei, so vermutet es die Polizei, aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Krad und kollidierte mit dem Pkw-Heck einer 47-jährigen Ennepetalerin. Hierbei stürzte er und zog sich schwere Verletzungen zu, so dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden musste. Zur Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
64-jähriger Essener schwer verletzt
In Schwelm kam es am Montag, 11. September, gegen 7.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 64-jähriger Kradfahrer schwer verletzt wurde. Der aus Essen stammende Mann befuhr mit seinem BMW-Motorrad die Hattinger Straße in Fahrtrichtung Schwelm, als es in Höhe der Tankstelle zu einem Rückstau kam, weil eine 39-jährige Hagenerin mit ihrem Pkw nach links auf das Tankstellengelände abbiegen wollte. Der Kradfahrer überholte daraufhin einige verkehrsbedingt wartende Verkehrsteilnehmer, zeitgleich jedoch bog die Hagenerin nach links auf das Tankstellengelände ab und es kam zur Kollision.
Der Kradfahrer stürzte daraufhin zu Boden und verletzte sich schwer, die Hagenerin erlitt einen Schock. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Hattinger Straße zeitweise vollständig gesperrt. Der Gesamtschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Wert geschätzt.