Schalksmühle/Hagen. Ein Mercedes Coupe ist vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit im Bereich einer Brückenunterführung ins Schleudern geraten und gegen eine Leitplanke gekracht. Dabei wurde das Auto völlig zerstört. Der Fahrer hat gegenüber Rettungskräften und der Polizei zugegeben, unter Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren zu sein.
Deshalb wurde sein Führerschein von der Polizei sichergestellt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf mindestens 15.000 Euro geschätzt. Die B54 war für die Dauer von Rettungseinsatz und Bergung in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

Update: Feuerwehr und Rettungsdienst wurden gegen 23.30 Uhr auf die B54 zwischen den Einmündungen „Pulvermühle“ und „Berglehne“ alarmiert. Als die 15 Kräfte der Löschgruppe Dahlerbrück eintrafen, saßen schon alle drei Insassen am Straßenrand. Sie konnten das Unfallwrack selbständig verlassen, niemand war eingeklemmt worden. Das war angesichts des Schadensbildes keineswegs selbstverständlich.
Dass von den drei aus Lüdenscheid stammenden Männern derjenige am schlimmsten verletzt worden war, der vorne auf dem Beifahrersitz saß, erscheint schlüssig, denn in diesem Bereich ist das Auto regelrecht zerstört worden. Fast alle Airbags haben ausgelöst. Der 29-Jährige kam schwerverletzt nach Hagen ins Krankenhaus, der gleichaltrige Fahrer sowie ein 32-Jähriger, der auf der Rückbank saß, wurden lediglich leichtverletzt.
Trotz der drohenden Konsequenen für den Fahrer bestehen keine Zweifel, wer am Steuer saß. Es gab keine Schuldzuweisungen unter den Insassen, wie sie bei schweren Unfällen mit erheblichen Konsequenzen gelegentlich vorkommen.
