Thomas, Ende Januar bist Du kurzfristig zur SGSH gewechselt, nachdem Dein bisheriger Verein, der Leichlinger TV, seinen Rückzug bekannt gegeben hat. Dein Jahr 2022 ist so gesehen spannend und mit Veränderung gestartet. Wie kam es zu dem kurzfristigen Entschluss, bei der SGSH für den Rest der Saison aufzulaufen?
Thomas Bahn: „Nachdem klar wurde, dass es in Leichlingen nicht weiter geht, habe ich mich bei der SGSH fit gehalten, da ich nicht einfach mitten in der Saison mit dem Handball abschließen wollte. Nach zwei Wochen haben wir uns dann zusammengesetzt, mit dem Ergebnis, dass wir eine Einigung erzielen konnten.“
Beim Heimspiel gegen den Longericher SC hattest Du Deinen ersten Einsatz, gefolgt vom Topspiel gegen die HSG Krefeld. Kracherspiele liegen hinter Dir, aber schwere Gegner mit Baunatal, den Panthern und Opladen noch vor Dir. Wie schätzt Du das Saisonfinale für die Dragons ein?
Thomas Bahn: „Ich glaube tatsächlich, dass wir noch ein sehr hartes Programm vor uns haben. Alle Mannschaften gehören der oberen Tabellenhälfte an und sind daher nicht zu unterschätzen. Wir sollten alles dafür tun, die Spiele zu gewinnen.“
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Wenn die SGSH auf Tabellenplatz eins oder zwei die Saison beendet, haben sie die Chance, die neuformierte Aufstiegsrunde für die 2. Handballbundesliga zu spielen und gegebenenfalls aufzusteigen. Mit dem Neusser HV, der anschließend zu den HC Rhein Vikings wurde, hast Du schon einmal den Sprung von der dritten Liga in die zweite Liga geschafft. Wie fühlt es sich an, aufzusteigen und hättest Du Lust, das ganze noch einmal zu erleben?
Thomas Bahn: „Ich habe mit dem Neusser HV damals meinen ersten Aufstieg feiern dürfen. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl seine sportlichen Ziele zu erreichen und sich Träume, die man seit Kindheitstagen hat, zu verwirklichen. Natürlich möchte man in seiner Sportart das Maximale erreichen und eine Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließen. Daher würde ich deine Frage ganz klar mit Ja beantworten.“
Mit Christopher Klasmann und Brian Gipperich sind zwei ehemalige Mitspieler der HC Rhein Vikings in Reihen der SGSH. Waren die beiden das sogenannte „Zünglein an der Waage“, dass es Dich ins Sauerland verschlagen hat?
Thomas Bahn: „Natürlich standen Chrisi und ich immer mal wieder in Kontakt. Dieser ist eigentlich nie komplett abgerissen, seitdem wir nicht mehr zusammenspielen. Daher haben wir schon immer mal wieder gesprochen, dass wir nochmal mindestes ein Jahr in der selben Mannschaft spielen möchten. Letztendlich muss man aber sagen, dass ich von allen im Verein super aufgenommen wurde. Aber klar, letztendlich war es schon das Zünglein an der Waage, nochmal mit Chrisi spielen zu können.“
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