Mit dabei: Fabian Ferber, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall im Märkischen Kreis und Vorsitzender des SPD-Stadtverbands Lüdenscheid, Clemens Bien, Organisationssekretär des DGB Region Ruhr-Mark und Bernd Schildknecht, Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes MK.
Die dabei im Fokus stehenden Themen waren keine leichten: Waffenlieferungen an die Ukraine, die Europawahlen im kommenden Jahr, steigende Kosten für die Menschen, die Klimapolitik und die Demografie wurden diskutiert, stets dabei die Sozialpolitik im Blick. Bernd Schildknecht etwa verwies auf die hohen Pflegekosten: „Das lässt sich rein über Beiträge nicht mehr finanzieren. Da stellt sich also die Frage: ‚Wie an das Geld kommen?'“
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Mehr als schwierig sei auch die Lage der Krankenhäuser. Baradari, die auch Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundes ist, weiß, dass die Strukturen in diesem Bereich schwierig sind, „aber die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, dass es zumindest eine Grundversorgung in der Nähe gibt. Deshalb bin ich sehr froh, dass es in Lüdenscheid sogar einen Maximalversorger mit dem Kreiskrankenhaus gibt.“ Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass die Daseinsvorsorge nicht in private Hände gehört.
Der Transformationsprozess der heimischen Industrie beschäftigte die Diskussions-Runde ebenfalls: „In der Automobilzulieferer-Industrie, grade im Verbrenner-Bereich, wird sich in unserer Region viel tun. Aber: Wir brauchen hier auch weiterhin industrielle Wertschöpfung, müssen die Arbeitskraft hier halten. Da muss auch die Politik ansetzen“, so Fabian Ferber.
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Bei allen Problemen, vor denen die Politik derzeit stehe, sei aber auch schon viel geschaffen worden, betonte Baradari, „unter anderem mehr Wohngeld, mehr Kindergeld und ein höherer Mindestlohn, der auch in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften erreicht wurde.“
In Zukunft – so haben es die Beteiligten ausgemacht – wolle man sich regelmäßig zu aktuellen Themen treffen, um darüber zu sprechen.
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