Dialog unter der Rahmedetalbrücke

Am Mittwochnachmittag, 9. Februar, trafen sich unterhalb der Rahmedetalbrücke Vertreter der Autobahn GmbH des Bundes zu Gesprächen mit Anwohnern und Gewerbetreibenden. So wollte man sich einen direkten Eindruck verschaffen, wie sich momentan in unmittelbarer Nähe zum maroden Bauwerk leben und arbeiten lässt.

Lüdenscheid. Ein weiteres Hauptthema während der Gespräche war die Frage, wie die geplante Sprengung der Brücke realisiert werden soll. Es ging auch um Grundstücksverhandlungen und und möglichen Entschädigungen. Mit von der Partie war auch der nimmermüde Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, der im Anschluss von einem „guten Termin“ sprach.

An der Altenaer Straße sowie Im Wiesenthal stehen sowohl Wohnhäuser als auch Firmen direkt unter bzw. neben der Talbrücke Rahmede. „Ich hoffe, dass das zumindest dazu beigetragen hat, die berechtigte Verunsicherung an der einen oder anderen Stelle zu verringern“, sagte Sebastian Wagemeyer nach dem Treffen.

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Weiterhin erneuerte der Bürgermeister seine Forderung an Bund und Land, „umfassend, transparent und wertschätzend“ mit allen zu kommunizieren, die direkt und unmittelbar von der Vollsperrung der A45 und den daraus resultierenden Folgen betroffen sind. Die Einrichtung einer „koordinierenden Stelle“ könne dabei hilfreich sein.

Am Montag, 7. Februar, hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing überraschend verkündet, dass die Sprengung der Brücke möglich sei und innerhalb der nächsten sechs Monate erfolgen solle. Das sorgte bei der Stadt Lüdenscheid, aber auch bei Menschen, die im unmittelbaren Brückenbereich leben und arbeiten, für Irritationen. Bis dato hatte die Autobahn GmbH nämlich noch nicht mit allen Betroffenen gesprochen.

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