Derbyzeit am Schalksmühler Löh

Die Dragons gehen als Tabellenerster ins Derby.

Halver. Es liegt schon einige Jahre zurück, dass die Sporthalle am Löh in Schalksmühle in den Genuss eines Derbys der dritten Handballbundesliga gekommen ist. Doch am Samstag, 11. Dezember, ist es so weit: Der TuS Volmetal trifft auf die SGSH Dragons. Anwurf des Spiels ist um 18 Uhr, es gelten die 2G-Regeln für den Einlass. Die Kapazität der Zuschauer ist auf 250 begrenzt.

Die Unwetterkatastrophe im vergangenen Juli hatte die Sporthalle in Hagen-Dahl in Mitleidenschaft gezogen. Der TuS Volmetal muss für längere Zeit auf seine Heimspielstätte verzichten und weicht bislang in die Sporthalle am Schalksmühler Löh aus, die ebenso Heimspielstätte der SGSH Dragons ist. Somit reisen die Dragons als Gastmannschaft nach Schalksmühle in ihre zweite Heimspielstätte.

Für den Trainer der Dragons wird es an der Seitenlinie im ersten Moment komisch sein, als Gastmannschaft in der eigenen Halle zu stehen: „Es wird komisch sein, wenn man in der eigenen Halle als Auswärtsmannschaft einlaufen soll.“

Seit dem letzten Wochenende dürfen sich die SGSH Dragons die Tabelle der Staffel D von der Spitze aus anschauen, denn nach der Niederlage der HSG Krefeld Niederrhein gegen den Longericher SC steht die Mannschaft aus Schalksmühle und Halver auf Tabellenplatz eins. „Wir wollen gewinnen und den ersten Platz, den Krefeld an uns abgegeben hat, über die Winter- und Weihnachtspause beibehalten. Eine gute Abwehr müssen wir dafür stellen, mit Tempo nach vorne spielen, diszipliniert spielen. Wenn wir das alles in die Waagschale werfen können, dann haben wir die Chance das Spiel zu gewinnen“, ist sich Schmetz sicher.

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Während die Dragons von der Tabellenspitze grüßen, geht es für den TuS in der unteren Tabellenregion um alles. Von dreizehn absolvierten Spielen konnten sie lediglich zwei gewinnen, stehen damit auf dem vorletzten Tabellenplatz und werden ab März sehr wahrscheinlich in der Gruppenphase für den Klassenerhalt spielen müssen. Doch trotz der angespannten Lage der Taler, sieht Mark Schmetz das Spiel nicht als Selbstläufer für seine Jungs: „Das wird ein anderes Spiel als in der Hinrunde, das wir sehr hoch gewonnen haben. Ich glaube nicht, dass es dieses Mal wieder so wird. Wir müssen uns richtig gut einstellen auf das, was auf uns zukommt. In den letzten Wochen haben sie eine defensivere 6:0 Abwehr gespielt, aber uns muss klar sein, dass sie auch das 3-2-1-System spielen können. Sie haben personell einige Alternativen aufzubieten, mit denen sie durchwechseln können. Es wird sicherlich ein heißer Fight, aber wenn wir spielen, was wir können und wenn wir weiterhin so hungrig sind wie im Derby letzte Woche gegen Menden, dann sind wir auf einem guten Weg und werden gute Chancen haben, das Spiel zu gewinnen.“

Phillip Dommermuth, der sechs Jahre das Trikot der Volmetaler getragen hat, stimmt seinem Trainer zu: „Das Spiel wird wieder bei null zu null beginnen und da kann man nichts vorher sehen. Es ist ein Derby und das hat bekanntlich seine eigenen Gesetze.“

Die weiteren Spiele der Staffel D:

11.12. – 19:00 Uhr SG Menden Sauerland Wölfe – Leichlinger TV

11.12. – 19:00 Uhr Longericher SC – Bergische Panther

11.12. – 19:00 Uhr HSG Krefeld Niederrhein – VfL Gummersbach II

11.12. – 19:30 Uhr ESG Gensungen/Felsnger – TuS 1882 Opladen

12.12. – 17:00 Uhr TuSEM Essen II – GSV Eintracht Baunatal

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