Der Wagen für die letzten Wünsche

Noch einmal nach Hause, ein letztes Mal die Lieblingsband erleben oder mit dem Lieblingsverein im Stadion fiebern - das machen die Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) möglich.

Lüdenscheid/Brügge. Der Wünschewagen wurde ins Leben gerufen, um Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Wunsch zu erfüllen. Bundesweit werden die Passagiere zu einem Ziel ihrer Wahl gefahren. Am Mittwoch machten die Ehrenamtlichen vor der Edeka-Filiale in Brügge auf sich aufmerksam.

Das Projekt wird rein ehrenamtlich getragen und ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Die Fahrten sind für die Passagiere und Begleitpersonen kostenlos. Schirmherr des Projektes ist ASB-Präsident Franz Müntefering. Mehr als 1800 ehrenamtliche Samariter engagieren sich, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase diesen Dienst zu erweisen.

Der Wünschewagen ist gezielt auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt: spezielle Stoßdämpfer, eine Musikanlage sowie ein harmonisches Konzept aus Licht und Farben verschönern die Reise. Zudem verfügen die Fahrzeuge über eine moderne notfallmedizinische Ausstattung, damit das ASB-Team im Notfall medizinische Hilfe leisten kann. Mindestens ein Rettungssanitäter sitzt immer im Wagen.

Weitere Informationen zum Wünschewagen gibt es hier.