Das schnelle Internet kommt

Endlich! Die Freude bei etlichen Nachrodt-Wiblingwerdern ist groß. Im Lauf der vergangenen Woche haben die Bewohner der entlegeneren Ortschaften Post von der Telekom bekommen. Insgesamt 42 Randlagen, mit aktuell sehr schlechtem Internet, bekommen in den kommenden zwei Jahren einen Glasfaseranschluss.

Aus 42 weißen Flecken werden 42 blaue Flecken. So sind nämlich die Ortschaften gekennzeichnet, die nun schnelles Internet bekommen sollen. Der sogenannte „6. Call“ nimmt Fahrt auf.

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Mit dabei sind beispielsweise Großenhahn, Branntenhahn, Vogelhenne, Oevenscheider Stall, Nordhelle und viele weitere. Auch der Ahorn ist dabei. Die Tagungsstätte leidet seit Jahren unter der schlechten Versorgung. Weil die Verbindung so schlecht ist, musste sogar die Telefonanlage wieder auf analog umgeschaltet werden.

Aus weißen Flecken wurden blaue Flecke. So sind die Bereiche gekennzeichnet, die im nächsten Schritt an das Glasfasernetz angeschlossen werden.

Bereits im vergangenen Jahr hat der Märkische Kreis einen weiteren Schritt in Richtung flächendeckender digitaler Infrastruktur gemacht: Mit Vertretern der Telekom Deutschland GmbH wurde der Vertrag für den geförderten Breitbandausbau im sogenannten „6. Call“ unterzeichnet. Die Telekom hatte, wie bereits berichtet, die europaweite Ausschreibung für den geförderten Glasfaser-Ausbau in den 15 Kommunen im Märkischen Kreis gewonnen. Für die Versorgung der rund 6.700 Adressen im gesamten Kreis werden rund 3.100 Kilometer Glasfaser verlegt und 551 neue Verteiler aufgestellt. Der Ausbau soll rund drei Jahre dauern. Gefördert wird das Projekt mit Bundes- und Landesmitteln sowie kommunaler Eigenanteile in Höhe von rund 98,8 Millionen Euro.

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Nach Auskunft des Märkischen Kreises soll der Ausbau der „Weißen Flecken“ kreisweit bis Mai 2025 abgeschlossen sein. Da der Ausbau gefördert ist, ist der Anschluss, sofern er innerhalb der Fristen beantragt wird, für die Hauseigentümer kostenlos. Die Frist endet am 31. März diesen Jahres. Wer keinen Anschluss wünscht und diesen anschließend nachträglich verlegen lassen möchte, muss zahlen. Aktuell wären das 799 Euro.  Die Beauftragung erfolgt über die Telekom unter www.telekom.de/glasfaser-beauftragung. Nach Ende der Frist erfolgt seitens der Telekom und des Kreises die Feinplanung der Netzinfrastruktur.

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