Dart-Club weiht neues Vereinsdomizil ein

Der 1. Kiersper Dart-Club hat sein neues Domizil an der Kölner Straße bezogen und es am vergangenen Wochenende, 2. und 3. Oktober, im Rahmen eines Turniers eingeweiht.

Der Hochbetrieb an den beiden Wettkampf-Tagen zur Eröffnung lässt keine Zweifel: Die größere Fläche des neuen Vereinsdomizils wurde vom 1. Kiersper Dart-Club dringend gebraucht. Der Verein residiert nun an der Kölner Straße 112, in einer Kelleretage unterhalb des Wisch-Komplexes.

Mit 156 Quadratmetern ist das neue Vereinsheim nahezu doppelt so groß wie das bisherige. Der Bedarf für den Umzug resultierte unter anderem daraus, dass der Verein in zwei unterschiedlichen Disziplinen und damit Verbänden aktiv ist, wie Dominic Schröder, stellvertretender Vereinsvorsitzender, erklärt: „Wir haben eine Steel-Dart-Turniermannschaft, aber auch eine für E-Dart.“ Das wäre an sich nicht weiter ein Problem, wenn es nicht gelegentlich zu Terminüberschneidungen käme: Immer wieder muss der Verein Heimspiele in beiden Ligen absolvieren und dann werden insgesamt vier Scheiben benötigt. Jeweils eine eigene für die Gäste sowie für das eigene Team; das Ganze dann für zwei parallele Wettkämpfe.

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Das Problem hat man mit den neuen Anlagen nun im Griff, und die ersten Wettkämpfe auf allen verfügbaren Scheiben haben beim „Grand Opening“ gezeigt, dass es nun auch bei voller Auslastung funktioniert. Der Weg bis dahin war allerdings von viel Arbeit und auch etwas Glück geprägt. „An das Objekt sind wir durch Vitamin B gekommen“, so Schröder. So sei der Verein darauf aufmerksam geworden, noch bevor es in Immobilienportalen angeboten wurde.

Der Thekenbereich im neuen Vereinsheim. -Foto: Markus Klümper

Doch bis die ersten Liga-Wettkampftage ausgerichtet werden konnten, mussten die Vereinsmitglieder ran: „Etwa zehn Personen haben hier über sieben Wochen bis zu zwölf Stunden täglich gearbeitet“, erklärt der Dart-Spieler. Selbst bei diesem Arbeitspensum musste sehr strukturiert vorgegangen werden, um wichtige Termine einzuhalten. Dennoch waren die Kiersper Dart-Spieler auch beim Tag der Offenen Tür noch nicht hundertprozentig fertig, aber schon weit genug, um Gäste empfangen zu können.

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Natürlich hatte die Geselligkeit bei der Gestaltung der neuen Unterkunft einen wichtigen Stellenwert. Hervorzuheben ist ein großer Thekenbereich, an dem sich die Gäste mit Getränken versorgen und sich zu einem gemütlichen Plausch auf den Barhockern niederlassen können. Das wurde bei der Eröffnung schon intensiv angenommen, was sich vermutlich auch positiv auf die Vereinskasse ausgewirkt hat. Die kann es nämlich gebrauchen. Denn die Renovierung war trotz enormer Eigenleistung natürlich auch mit erheblichen Kosten verbunden. Alleine die Rohmaterialen haben 3000 Euro verschlungen, für Beleuchtung und weitere Technik kamen bislang noch weitere 2000 Euro dazu.

Jetzt können die Vereinsmitglieder aber erstmal durchatmen und sich über den enormen Zuspruch freuen. Mit Fabian Schmutzler fand sogar ein Weltmeisterschafts-Teilnehmer der Disziplin „Steel-Dart“ den Weg in die Rauk-Stadt.

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