Halver. „Anziehende Nachfrage und ein positives Feedback“ gibt Thomas Gehring, Fachbereichsleiter Bürgerdienste bei der Stadt Halver, als Grund an, die zweimonatige Testphase, die Ende Oktober ausgelaufen war, zu verlängern. Zumindest bis Ende des Jahres soll es weiterhin möglich sein, im Gebäude der ehemaligen Firma Wippermann an der Frankfurter Straße Büros oder nur einen Arbeitsplatz zu mieten. Neben Büros stehen auch ein Besprechungsraum und ein Community-Bereich mit Kaffeemaschine und kleiner Küche zur Verfügung.
In einem Workshop am 28. Oktober seien sich alle Beteiligten einig gewesen, das Pop-Up-Konzept „nicht auslaufen zu lassen“, so Gehring. Dabei hatten sich Vertreter der Stadt, des Betreibers CoWorkLand, aber auch Nutzer und Unternehmer ausgetauscht. Dabei ging es auch um Überlegungen, wie weitere Testphasen mit Fördermöglichkeiten in Einklang gebracht werden könnten. Es solle die Möglichkeit geben, weitere Erfahrungen zu sammeln und Netzwerke auszubauen. Denn: Austausch der Nutzer untereinander ist ein wesentlicher Teil des CoWorking-Konzeptes. Schon jetzt, so Gehring, lägen Anfragen für eine Nutzung in den nächsten Wochen vor. Es habe den Wunsch gegeben, weiterzumachen und Visionen zu entwickeln, wie man Co-Working in das Gesamtprojekt des geplanten Kreativ-Quartiers Wippermann einbinden könne.
Halver liegt mit dem Angebot offenbar im Trend. Gehring verweist auf Erfahrungen des bísherigen Betreibers CoWorkLand. Danach sei im ländlichen Raum eine zunehmendes Interesse an solchen Arbeitsplatz-Angeboten zu verzeichnen. Zumindest in der Region Oben an der Volme gibt es nichts Vergleichbares.
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