Christian Hommel gibt auf

Der Sportliche Leiter der Iserlohn Roosters ist zurückgetreten.

Also doch: Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Iserlohn Roosters, kann nicht mehr. Der Druck, der zuletzt auf ihm und seiner Familie lastete, war offenbar zu groß geworden. Auf der Internet-Seite teilen die Roosters mit, dass Hommel mit dem Wunsch an die Geschäftsführung herangetreten sei, von seinem Amt mit sofortiger Wirkung zurückzutreten. Im Rahmen einer Gesellschafterversammlung am Mittwochabend, 8. November, wurde dem Wunsch nach Auflösung seines Vertrages entsprochen.

Entscheidung für die Familie getroffen

„Wir bedauern, dass Christian Hommel diese Entscheidung treffen musste, können seine Entscheidung allerdings nachvollziehen. Die Entwicklungen der vergangenen Wochen und die vor allem in den Sozialen Medien teils menschenverachtend vorgetragene Kritik an seiner Person sind allerdings nicht der Hauptgrund für seine Bitte von seinen Aufgaben entbunden zu werden.

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Vielmehr hat er die Entscheidung vor allem für seine Familie getroffen“, erklärt Wolfgang Brück als Geschäftsführender Gesellschafter der Sauerländer. Alle vertraglichen Rahmenbedingungen sind bereits geklärt.

Identifikation mit den Roosters war vorbildlich

„Völlig unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation der Mannschaft danken wir Christian Hommel für seine Arbeit in den zurückliegenden Jahren. Sein persönliches Engagement und seine besondere Identifikation mit seiner Aufgabe und den Iserlohn Roosters generell war vorbildlich. Betrachtet man die Herausforderungen seiner Amtszeit, hat Christian Hommel viele gute Entscheidungen zugunsten des Clubs getroffen und seine Qualifikation unter Beweis gestellt“, lässt sich der Gesellschafterkreis zitieren.

Suche nach Nachfolger hat begonnen

Aus nachvollziehbaren Gründen hat die Gesellschafterversammlung bereits am Abend das Vorgehen für die Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter abgestimmt, die jetzt kurzfristig angestoßen werden wird. Details dazu werden in den kommenden Tagen bekanntgegeben.

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„Alle Gesellschafter sind sich der besonderen Verantwortung für den Club, die Fans und die besondere Tradition des Eishockeys im Sauerland bewusst. Nicht erst jetzt wurde im Gesellschafterkreis eine kritische Fehleranalyse der Gesamtsituation begonnen“, so Wolfgang Brück weiter.

Christian Hommel selbst hatte den Wunsch sich mit einer Videobotschaft von den Fans der Iserlohn Roosters zu verabschieden. Diesem Wunsch haben die Iserlohn Roosters entsprochen:

Video: Iserlohn Roosters

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