Lüdenscheid. Die CDU beantragt, die Möglichkeit einer Umstellung auf LED-Beleuchtung als Tagesordnungspunkt für die kommende Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz festzulegen. In öffentlichen Gebäuden – wie etwa Schulen und Kindertageseinrichtungen – werden aktuell noch energieintensive Leuchtstoffröhren mit Vorschaltgeräten verwendet.
Die Stadt Herford beispielsweise habe 2019 insgesamt sechs Einrichtungen auf eine energiesparende LED-Beleuchtung – zum Teil in Verbindung mit Lichtsensoren und Bewegungsmeldern – in Treppenhäusern und Fluren eingesetzt. In einem der Fallbeispiele – einer weiterführenden Schule – konnten so 97 Prozent des Energieverbrauchs und damit 362 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
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Umgerechnet 30.701 Kilowattstunden weniger Verbrauch sparen – gerade bei den aktuellen Stromkosten – zusätzlich viel Geld. Unter Berücksichtigung einer staatlichen Förderung durch das Bundesumweltministerium von bis zu 40 Prozent haben sich die Kosten für die LED-Umstellungen innerhalb von drei bis fünf Jahren bezahlt gemacht. Einem überschaubaren Aufwand steht damit ein hoher Nutzen gegenüber.
Ziel der Stadt Lüdenscheid ist es, bis 2030 die CO2-Emissionen um 55 Prozent zu senken. Getreu dem Motto „Alles, was Treibhausgase minimiert und Kosten spart, sollten wir einfach machen“, schlägt die CDU vor. Deshalb sollten Lüdenscheider Schulen, Kindertagesstätten sowie weitere öffentliche Einrichtungen hinsichtlich einer Umstellung auf LED-Technik geprüft werden. Die Umsetzung könne – unter Berücksichtigung der Fördermöglichkeiten – im Rahmen eines Gesamtkonzeptes erfolgen.
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