Die Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes hat den Auftrag zum Sprengabbruch der Talbrücke Rahmede vergeben. Auftragnehmer ist die Firma Heitkamp Umwelttechnik GmbH. Die Firma Liesegang ist als einer der Nachunternehmer für die Sprengung verantwortlich. Liesegang hatte im Auftrag der Niederlassung Westfalen Anfang des Jahres auch die Talbrücke Rinsdorf gesprengt.
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„Heute erreichen uns gute Nachrichten aus Lüdenscheid: Das Vergabeverfahren zur Sprengung der Talbrücke Rahmede ist abgeschlossen“, ließ Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, heute verlauten. „Das ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Ersatzneubau. Jetzt kann die Detailplanung für den Sprengabbruch beginnen. Bald wird für alle sichtbar, dass es zügig vorangeht. Parallel wird weiter mit Hochdruck an Planung und Bau der neuen Brücke gearbeitet. Wir werden hier nicht nachlassen und alle Ressourcen bündeln, damit die Lüdenscheider möglichst schnell entlastet werden“, so Wissing weiter.
„Heute haben bereits die Fällarbeiten unter der Brücke begonnen, um die Flächen für das Fallbett vorzubereiten. Ziel ist, die Brücke so schnell wie möglich zu Boden zu bringen“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Leiterin der Autobahn-Niederlassung Westfalen. Aus rund 60.000 Kubikmeter Boden wird nun unter der Brücke ein Fallbett gebaut.
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Die besondere Herausforderung: Die steil abfallenden Hänge sowie die Neigung des Hanges in Richtung Norden zur Straße Im Wiesental. „Hier muss der Hang zunächst gesichert werden“, so Dirk Stiepert, Leiter der Außenstelle Hagen der Niederlassung Westfalen. Der Großteil der An- und Ablieferung von Boden und Abraum soll über die Autobahn erfolgen, um somit die Straßen in Lüdenscheid nicht zusätzlich mit Bauverkehr zu belasten. Hier wird nun vom Auftragnehmer im Detail erarbeitet, wie Maschinen und Lkws von der Autobahn ins Gelände kommen können.
Bei der Planung des Sprengabbruches gehe es etwa auch um Maschinen- und Materialeinsatz, Wegplanung zur Baustelle und um die Vorarbeiten an der Brücke, um das Bauwerk zu sprengen. „Über das weitere Verfahren wird die Autobahn GmbH gemeinsam mit dem Bürgerbüro zeitnah informieren“, sagt Stiepert.
Begonnen werden soll mit den Fällarbeiten im Südhang. Etwa zwei Wochen später sollen die Forstarbeiten dann auf die Nordseite wechseln. Zu diesem Zeitpunkt werde es auch zu temporären Sperrungen auf der Straße Im Wiesental kommen. Darüber möchte die Niederlassung Westfalen gesondert informieren.
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