Schwerverletzter nach Brand in Mehrfamilienhaus

Großeinsatz: Die Polizei hat das Wohnhaus an der Rahmedestraße, in dem es am Donnerstag brannte, beschlagnahmt. Ein Statiker muss jetzt prüfen, ob das Gebäude begehbar ist.

Update, 11.10 Uhr: Die Rahmedestraße ist wieder uneingeschränkt befahrbar. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, hat sie die Sperrung aufgehoben.

Update, 28. Oktober, 10.50 Uhr: Am Donnerstagabend gelang es der Feuerwehr gegen 23 Uhr den Brand zu löschen. Damit war der zunächst vorgesehene Teilabriss per Bagger vom Tisch, wie Polizei-Pressesprecher Lorenz Schlotmann auf Anfrage von LokalDirekt erklärt. Inzwischen seien auch die Wohnverhältnisse geklärt: Der verletzte 69-Jährige hat mit zwei weiteren Personen in dem Wohnhausgelebt. Beide seien wohlauf. Der Verletzte sei derzeit nicht vernehmungsfähig und kann somit keine Hinweise liefern, wie es zum dem Brand gekommen ist.

Warten auf Statiker

Der Brandort sei abgesperrt und dürfe nicht betreten werden, sagt Lorenz Schlotmann. Falls heute oder spätestens Montag noch ein Statiker verfügbar ist, werde dieser prüfen, ob eine Einsturzgefahr besteht. Erst nach dessen Freigabe kann die Kriminalpolizei zusammen mit einem Brandursachenermittler im Gebäude nach der Brandursache forschen.  

Update, 16.50 Uhr: Laut Christof Hüls, Pressesprecher der Polizei, ist das Gebäude aufgrund der nur schwer zu erreichenden Brandherde möglicherweise einsturzgefährdet, weshalb gegen Abend mit einem Teilabriss des Hauses durch einen Bagger zu rechnen sei.

Aktuell ist die Rahmedestraße noch gesperrt, laut Hüls soll jedoch eine Baustellenampel installiert werden, um den Verkehr halbseitig an der Brandstelle vorbeizuleiten.

Das Haus ist möglicherweise einsturzgefährdet. – Foto: Markus Klümper / LokalDirekt

Update, 13.20 Uhr: Laut Polizei-Pressesprecher Christof Hüls sind zwei Personen in der betroffenen Wohneinheit gemeldet, doch gibt es aktuell keine Informationen zum Verbleib der zweiten Person. Die Löscharbeiten dauern indes an, das Feuer ist noch nicht unter Kontrolle. Die Rahmedestraße bleibt bis auf Weiteres voll gesperrt.

Inzwischen ist die Rauchentwicklung so stark, dass die Warn-App NINA vor Rauchgasen warnt. Im Bereich Altenroggenrahmede komme es demnach zu Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag. Auch die Polizei fordert die Anwohner des Pauluswegs sowie die Anwohner oberhalb des Brandortes in Richtung Ortskern auf, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr Altena ist nach Angaben der Leitstelle mit allen Einsatzkräften im Einsatz. Das DRK und die Werkfeuerwehr VDM seien ebenfalls vor Ort.

Brandursache unklar

Zur Brandursache können weder Feuerwehr noch Polizei zum jetzigen Zeitpunkt Angaben machen. „Wir sind noch nicht im Gebäude gewesen“, erklärt Christof Hüls. Erst wenn die Löscharbeiten abgeschlossen seien, könnten die Brandermittler der Kriminalpolizei mit den Ermittlungen beginnen.

Die Feuerwehr aus Nachrodt ist aktuell auf dem Weg nach Altena, um den Grundschutz für die Stadt Altena sicherzustellen, während die Altenaer Kollegen geschlossen an der Rahmedestraße im Einsatz sind, das teilt die Leitstelle auf Anfrage mit.

Erstmeldung, 10.30 Uhr: Aktuell brennt es im Erdgeschoss des Wohnhauses, das bestätigt die Leitstelle der Feuerwehr auf Nachfrage von LokalDirekt. Eine Person sei verletzt. Stadtalarm wurde ausgelöst. Die Rahmedestraße in Altena ist laut Polizei im Einsatzbereich, nahe der Abbiegung Helmecker Weg, in beide Richtungen voll gesperrt. Von Weitem sind Rauchwolken zu erkennen.

Brand eines Mehrfamilienhauses in Lüdenscheid
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen den Brand im Einfamilienhaus an der Rahmedestraße. – Foto: Karnib
Foto: Karnib

11.30 Uhr: Ein Rettungshubschrauber ist an der Rahmedestraße gelandet, um eine schwerverletzte Person ins Krankenhaus zu bringen.

Ein Rettungshubschrauber war vor Ort, um eine schwerverletzte Person in ein Krankenhaus zu bringen. – Foto: Karnib