Update 16. Februar, 9.30 Uhr
Am Morgen nach dem bewaffneten Raubüberfall auf die „Tedi“-Filiale hat die Polizei Details zum Tathergang sowie eine Täterbeschreibung bekanntgegeben. Demnach haben die männlichen Täter das Geschäft um 19.50 Uhr betreten und sich bereits einige Zeit dort aufgehalten, als der eine plötzlich eine Pistole zog und eine Angestellte damit bedrohte.
Er forderte sie unter vorgehaltener Waffe auf, den Tresor zu öffnen. Nachdem sie dies tat, erbeutete er eine dort befindliche Ledertasche mit Bargeld. Die dabei erbeutete Summe hat die Polizei nicht beziffert. Währenddessen bedrohte der zweite Täter die weitere Angestellte mit einem Messer, damit sie nicht eingreift oder Alarm schlägt.
Den Täter mit der Pistole beschreibt die Polizei als etwa 20 Jahre alt, und zirka 1,70 bis 1,75 Meter groß. Er trug eine Jeans, Bomberjacke und Basecap. Alles in schwarz, genau wie der Mund-Nasen-Schutz, mit dem er sich maskierte.
Der zweite Täter wird mit 16 bis 18 Jahren jünger geschätzt. Er trug ebenfalls eine schwarze Jacke, allerdings mit roter „USPA“-Aufschrift auf dem Ärmel. Dazu eine helle Jeans mit zerrissenen Knien, eine schwarze Basecap und graue Sneaker. Auch er war mit einem schwarzen Mund-Nasen-Schutz maskiert. Der junge Mann war mit 1,60 bis 1,65 Metern etwas kleiner als sein Komplize.
Noch immer blieb die Fahndung der Polizei erfolglos. Daher erbitten die Ermittler Hinweise telefonisch unter 02354-9199-0 an die Wache Meinerzhagen.
Kierspe. In Kierspe ist am Dienstagabend ein bewaffneter Raubüberfall auf ein Geschäft an der Friedrich-Ebert-Straße verübt worden. Um 19.59 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein: Zwei bewaffnete Täter haben kurz vor Ladenschluss den „Tedi“ betreten und die beiden Mitarbeiterinnen bedroht. Die Täter haben sich mit einem schwarzen Mund-Nasen-Schutz maskiert. Eine Angestellte wurde gezwungen, den Tresor im hinteren Bereich der Filiale zu öffnen. Kurz danach verließen die beiden Täter das Geschäft und flüchteten in unbekannte Richtung. Die beiden Mitarbeiterinnen blieben bei dem Überfall glücklicherweise unverletzt.
Zu weiteren Details wollte sich die Polizei bislang nicht äußern.
Insbesondere zu den Tatwaffen sowie zur Beute wurden aus ermittlungstaktischen Gründen noch keinen Angaben gemacht. Es wurde umgehend eine intensive Nahbereichsfahndung eingeleitet, die bislang aber ohne Erfolg blieb. Wer Zeuge der Tat wurde oder sonstige, sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiwache Meinerzhagen zu wenden. Telefon 02354-91990.