Auch am Tag nach dem Unfall ist noch nicht absehbar, wie die Bergung des Kombis ablaufen wird, der am Donnerstagabend, 14. September, in einem Meinerzhagener Gartenteich landete. Gegen 22.45 Uhr war ein 26 Jahre alter Meinerzhagener auf der Straße Auf der Heide unterwegs, als er in einer Linkskurve regelrecht geradeaus fuhr.
Er überquerte eine Wiese, durchbrach ein Zaunelement und überwand nach Angaben der Polizei mehrere Findlinge. Schlussendlich kam er in einem Gartenteich „knietief“ zum Stehen. Verletzt wurde er dabei nicht, dennoch wird der Unfall den Fahrer noch eine Weile beschäftigen: „Aufgrund von Hinweisen auf Alkoholkonsum wurde eine Blutprobe angeordnet“, erklärte Polizeisprecher Christoph Hüls. Damit alleine wäre der Unfallhergang jedoch noch nicht zu erklären. Ein weiterer Hinweis sei eine deutliche Bremsspur auf dem Asphalt. Die Polizei gehe von unangepasster Geschwindigkeit aus und verweist auch auf die Kräfte, die zum Überwinden des Zaunes nötig seien.
Noch in der Nacht rückte ein Abschleppwagen an, dessen Fahrer jedoch nichts ausrichten konnte: Um das Auto zu bergen, ist ein Kran nötig. Hinzu kommt die Gefahr auslaufender Betriebsstoffe, zumal sich der Teich mitten in einem Wasserschutzgebiet befinde, so der Grundstücksbesitzer.
Auch die Feuerwehr versuchte zu helfen, musste aber auch wieder abrücken. Nun wartet der Grundstücksbesitzer auf den angekündigten Kran, der den VW Kombi aus dem Wasser heben soll. Im Anschluss darin wird sich auch das gesamte Ausmaß des Schadens offenbaren.