Schon am Donnerstag durfte LokalDirekt vorab die neue Ausstellung in der Villa Wippermann besuchen und einen Blick auf die Exponate Werner Hannes‘ werfen. Seit dem vergangenen Sonntag sind die Werke des Halveraner Künstlers nun zu den Öffnungszeiten der Villa Wippermann für jeden zugänglich. Werner Hannes selbst zeigte sich bei der Ausstellungseröffnung sichtlich gerührt. Während seiner Rede vor den Besuchern verdrückte der Künstler die ein oder andere Träne.
Der 1943 geborene Werner Hannes, der seit einigen Jahren in Halver lebt, suchte von sich aus den Kontakt zu Kuratorin Jana Eilhardt: „Ich mache auch sowas, kommen Sie mich mal besuchen“, erinnerte sich Eilhardt wiederum in ihrer Eröffnungsrede.

Die rund 50 ausgestellten Exponate wurden von ihr gemeinsam mit Werner Hannes ausgewählt, aufgearbeitet und schließlich aufgehängt.
Seine Werke präsentiert Werner Hannes auf unterschiedlichen Werkstoffen – mal auf Papier, mal auf Karton, mal auf Leinwand oder auf Hartfaser. „Es ist Höhlenmalerei, und die Höhle bin ich selbst“ – so beschreibt er die Inspiration für seine Bilder. Auch wenn er in erster Linie für sich selbst male, freue er sich, in der Villa Wippermann ausstellen zu dürfen.
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Die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Ebbinghaus machte in ihrer Rede klar, dass die Politik auch in Zeiten der Energiekrise hinter dem Museum und den Ausstellungen steht: „Kunst rechnet sich nicht, Kunst zahlt sich aus.“

Die Ausstellung von Werner Hannes ist noch bis zum 23. April in der Villa Wippermann zu sehen. Im Anschluss sollen die Kunstwerke versteigert werden – für einen guten Zweck.
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