Lüdenscheid. Sie alle sind in der engeren Auswahl um das Märkische Stipendium für Bildende Kunst, das für das Jahr 2022 im Fach Zeichnung vergeben wird. Die zugehörige Auswahlausstellung wird am Freitag, 22. Oktober, um 19 Uhr eröffnet.
Das Stipendium für Bildende Kunst der Märkischen Kulturkonferenz in Höhe von 12.000 Euro wird jedes Jahr im Rahmen einer Auswahlausstellung vergeben. Aus der Reihe der Bewerber, die bundesweit von den jeweiligen Fachprofessoren der Hochschulen und Akademien vorgeschlagen worden sind, werden die Kandidaten und Kandidatinnen für diese Ausstellung in einer ersten Jurysitzung ausgewählt. Die Entscheidung der Jury, wem das Märkische Stipendium zuerkannt wird, erfolgt dann vor den Originalen.
Vor diesem Hintergrund planen und gestalten die sechs ausgewählten Künstlerinnen und Künstler, alle Absolventen deutscher Kunsthochschulen, im Forum der Galerie mit ihren schwarz-weißen, aber auch farbigen, oft großformatigen Arbeiten Wände und Boden. Die zeitgenössischen Werke im Bereich Zeichnung von Tiziana Jill Beck (HGB Leipzig, Prof. Christoph Ruckhäberle), Seonah Chae (HBK Braunschweig, Prof. Frances Scholz), Vera Keckstein (Kunstakademie Düsseldorf, Prof. Tomma Abts), Mari Kousso (Kunstakademie Düsseldorf; Prof. Ellen Gallagher), Nils Peter (HBK Braunschweig, Prof. Wolfgang Ellenrieder), Ines Spanier (HGB Leipzig, Prof. Ingo Meller) werden bis zum 21. November in Lüdenscheid zu sehen sein.
Mehr zum Märkischen Stipendium
Seit mehr als 40 Jahren engagiert sich die Märkische Kulturkonferenz e.V. für die Förderung von Kunst und Kultur. 1977 haben sich der Märkische Kreis, seine Städte und Gemeinden, zahlreiche private Förderer sowie der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektro-Industrie Lüdenscheid (AGV) und der Märkische Arbeitgeberverband Iserlohn (MAV) zusammengeschlossen und sich die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler sowie der Kunst und des kulturellen Lebens im Märkischen Kreis zum Ziel gesetzt. Dazu vergibt die MKK jährlich drei Stipendien für Musik, Literatur und Bildende Kunst in Höhe von insgesamt 36.000 Euro. Den Stipendiaten soll damit die Möglichkeit gegeben werden, für ein Jahr in weitgehender materieller Unabhängigkeit frei zu arbeiten und sich der Öffentlichkeit vorzustellen.
TERMIN
Auswahlausstellung zum Märkischen Stipendium
Freitag, 22. Oktober
19 Uhr
Städtische Galerie