Ausschuss bestätigt Trägerschaft an Sentiris gGmbH

Es bleiben keine fünf Monate mehr, bis die Kita in Rönsahl unter neuer Trägerschaft der Sentiris gGmbH eröffnen soll.

Rönsahl. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses im Märkischen Kreis stimmten am Dienstag, 1.März, einstimmig für die Sentiris-Trägerschaft der Kindertageseinrichtung in Rönsahl. Nachdem sich die evangelische Kirchengemeinde beziehungsweise der Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg zu Beginn des Jahres aus wirtschaftlichen Gründen zurückgezogen hatte, ist dies ein gutes Zeichen für die Elternschaft der derzeitigen und auch neuen Kita-Kinder im Grenzdorf.

Bereits zum 1. August, also mit Beginn des Kindergartenjahres 22/23 soll die Sentiris-Kita in einem ehemaligen Gebäude der Märkischen Werkstätten „Vor dem Isern“ eröffnen. Angesichts der Bausubstanz scheint das ein ambitioniertes Unterfangen. Gleichwohl geben sich das Kreisjugendamt als auch der Investor zuversichtlich, dass das Projekt am neuen Standort realisierbar ist. In einer Pressemitteilung erklärt der Kreis, man wolle bis zum Sommer das Gebäude in eine Kita umbauen und somit das zusätzliche Betreuungsangebot von dann insgesamt zehn U3-Plätzen und 55 Kindern in drei Gruppen schaffen. Kristian Hamm, Geschäftsführer der Sentiris gGmbH, sagte auf Anfrage von LokalDirekt, die Fertigstellung bis zum Sommer sei „ein sportliches Unterfangen“, auch bei einer guten Immobilie. Er sei aber dennoch zuversichtlich.

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Auf Nachfrage von LokalDirekt formulierte Bürgermeister Olaf Stelse zumindest einen vorsichtigen Verdacht, bis zum Sommer nicht fertig werden zu können. „Der Investor hat die Machbarkeit in Aussicht gestellt, aber es könnte knapp werden“, sagt Stelse. Er betonte aber zudem, dass die detaillierte Zeitplanung, in die auch der Architekt mit einbezogen würde, nun angegangen würde und man nach ersten Gesprächen Klarheit erwarte. Sollte das neue Kita-Gebäude nicht bis zum Sommer fertig werden, stünden für die Bestandskinder Räume in der benachbarten Grundschule zur Verfügung. Diese könnten als Übergangslösung genutzt werden, eine vollumfängliche Betreuung auch mit den neuen Kindern könne aber erst im neuen Gebäude stattfinden.

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