Auf WhatsApp-Betrüger hereingefallen

Eine Lüdenscheiderin wurde Opfer von WhatsApp-Betrügern.

Lüdenscheid. Sie wollte nur schnell ihrem Sohn helfen und fiel auf Betrüger herein: Eine 77-jährige Lüdenscheiderin ist, wie die Polizei mitteilt, Opfer von WhatsApp-Betrügern geworden. Ein Unbekannter schickte der Frau eine Message und gab sich als ihre Tochter aus. Es folgte die übliche Lügengeschichte vom kaputten Handy, neuer Rufnummer und dringender Überweisung. Die Frau überwies eine vierstellige Summe.

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Die Polizei warnt weiter dringend vor den Fake-Nachrichten angeblicher Söhne oder Töchter. Dabei ließe sich ein Betrug recht einfach verhindern: Die Täter behaupten in der Regel, sie hätten eine neue Handynummer. Das lässt sich überprüfen: Durch einen Anruf bei der altbekannten Rufnummer. So erfahren die Betroffenen, ob tatsächlich der echte Sohn oder die echte Tochter hinter dem vermeintlichen Hilferuf steckt.

Die Nachrichten sind, wie die Polizei weiter mitteilt, massenhaft im Umlauf. Fast jeden Tag erstatten Betroffene Anzeige bei der Polizei. Die meisten erkennen den Betrug und reagieren nicht auf die Aufforderung. Doch mehrmals wöchentlich kommen die Täter zum Ziel. Betroffene sollten Anzeige erstatten und umgehend ihre Bank informieren. Unter den Opfern sind bei Weitem nicht nur Senioren. Deshalb ist es sinnvoll, dass erwachsene Kinder mit ihren Eltern über die Masche sprechen und vielleicht für den Notfall eine Art Kennwort vereinbaren.