Arbeitslosenzahlen im März

Im März sankt die Arbeitslosigkeit im Kreis erneut. 13.821 Männer und Frauen waren im Januar arbeitslos, 384 Personen weniger als im Vormonat (-2,7 Prozent) und 17 Prozent weniger als im März des Vorjahres.

Märkischer Kreis. „Üblicherweise verzeichnen wir im Frühjahr einen erhöhten Bedarf an Arbeitskräften,“ so Sandra Pawlas, Chefin der Arbeitsagentur in Iserlohn. „Dieser saisonale Effekt lässt sich auch in diesem Jahr erkennen. Der Bestand an Arbeitslosen schmilzt weiter und beschert uns rekordverdächtig niedrige Arbeitslosenzahlen im Märkischen Kreis. Seit der Wiedervereinigung waren in einem März nur im Konjunkturhoch 2019 weniger Arbeitslose gemeldet. Damals waren 13.356 Personen arbeitslos.“

Langzeitarbeitslosigkeit: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Märkischen Kreis im Berichtsmonat gesunken. 6.364 Personen waren länger als ein Jahr nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter zählen 88,8 Prozent (5.650 Personen) zur Grundsicherung. Verglichen mit den Gesamtzahlen des Vormonates sind dies 158 Langzeitarbeitslose weniger. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Zahl dieser Arbeitslosen damit um 844 Personen.

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Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung – SGB III: Im Bereich der Arbeitslosenversicherung waren in diesem Monat 4.485 Personen gemeldet. Die Zahl hat sich im Vergleich zum Vormonat verringert um 193 Personen bzw. 4,1 Prozent. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Verringerung um 1.634 Personen oder 26,7 Prozent.

Entwicklung in der Grundsicherung – SGB II: Das Jobcenter Märkischer Kreis betreut aktuell in 14.925 Bedarfsgemeinschaften 20. 232 erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Alter zwischen 15 und 65 Jahren. Die darin enthaltene Zahl der Arbeitslosen ermäßigte sich im März nochmals deutlich um weitere 191 auf 9.336 Personen und fällt um 1.193 Personen bzw. 11,3 Prozent niedriger aus als vor einem Jahr.

„Gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben die Abgänge in Erwerbstätigkeit um 19,2 Prozent zugenommen. Hier zeigt sich, dass auch der vom Jobcenter betreute Personenkreis von der Aufnahmefähigkeit des heimischen Arbeitsmarktes profitiert“, erläutert Jörg Otto, Bereichsleiter des Jobcenters Märkischer Kreis.

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Stellenangebot: Unternehmen aus der Region haben in diesem Monat 933 sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet (-438 zum Vormonat). Im Bestand befanden sich insgesamt 5.468 offene Stellen, 79 mehr als im Vormonat und 1.556 mehr als im Vorjahresmonat.

Einschätzung für die kommenden Monate: „In diesem Monat können wir erstmals auf die Beschäftigung im Herbst vergangenen Jahres schauen und einen Blick auf eventuelle Veränderungen werfen“, erläutert Sandra Pawlas.

„Üblicherweise ist der September die beschäftigungsstärkste Zeit des Jahres. Das spiegelt sich auch in der aktuell einsehbaren Beschäftigungslage wider. Trotz der langanhaltenden Corona-Eindämmungsmaßnahmen ist die Anzahl der Beschäftigten im September 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 2.116 Personen auf 163.659 Beschäftigte gestiegen. In den vergangenen Jahren hat die Beschäftigung ab 2016 vom konjunkturellen Aufschwung profitiert.

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Der Abschwung durch Corona hinterließ im ersten Jahr noch erkennbare Spuren mit sinkenden Beschäftigtenzahlen. Diese konnten sich aber bis zum letzten Herbst wieder schrittweise erholen und liegen mit rund einem Prozent nur geringfügig unter dem Niveau aus 2019.

Nach Branchen betrachtet, haben vor allem die Arbeitnehmerüberlassung und das verarbeitende Gewerbe wieder mehr Arbeitskräfte eingestellt. In den vergangenen Monaten beobachten wir verstärkte Stellenmeldungen, speziell in der Arbeitnehmerüberlassung, aber auch in anderen Branchen wie z.B. im Sozialwesen .

Der angestiegene Arbeitskräftebedarf sichert die Beschäftigungssituation auf dem Arbeitsmarkt und kann sie bis in die erste Jahreshälfte 2022 weiter ausbauen. Der Arbeitsmarkt geht von einer Erholung von Corona aus. Allerdings bleibt abzuwarten, in welchem Umfang die Geschehnisse in der Ukraine die Entwicklungen auf dem heimischen Arbeitsmarkt beeinflussen werden. Darüber hinaus bleiben die Risiken durch Corona, Liefer- und Materialengpässe sowie durch einen Inflationsschub weiterhin bestehen. Trotz der Unwägbarkeiten dürften sich die positiven Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt im kommenden Monat weiter halten können.“

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Die Zahlen für Kierspe:

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Kierspe im März 2022 gesunken. 415 Personen waren ohne Job. Verglichen mit den Zahlen des Vormonats sind dies 7 Personen (-1,7 Prozent) weniger. Im Vergleich zum März des Vorjahres sinkt die Zahl der Arbeitslosen damit um 121 Personen. Damals waren 536 Kiersper ohne Job. Somit liegt die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr bei minus 22,6 Prozent.

Unter den Personen, die aktuell in der Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit geführt werden, sind 176 Frauen, 86 Ausländer, 29 Arbeitslose sind unter 25 Jahren und 142 sind 55 Jahre und älter. Da die Gesamtzahl der abhängigen zivilen Erwerbspersonen in Kierspe unter 15.000 liegt, wird keine Arbeitslosenquote zur allgemeinen Veröffentlichung freigegeben.

Die Zahlen für Halver:

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Halver im März 2022 gesunken. 472 Personen waren ohne Job. Verglichen mit den Zahlen des Vormonats sind dies 7 Personen (-1,5 Prozent) weniger. Im Vergleich zum März des Vorjahres sinkt die Zahl der Arbeitslosen damit um 74 Personen. Damals waren 546 Halveraner ohne Job. Somit liegt die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr bei minus 13,6 Prozent.

Unter den arbeitslosen Personen sind 217 Frauen, 132 Ausländer, 24 der Menschen ohne Job sind unter 25 Jahren und 166 sind 55 Jahre und älter. Da die Gesamtzahl der abhängigen zivilen Erwerbspersonen in Halver unter 15.000 liegt, wird keine Arbeitslosenquote zur allgemeinen Veröffentlichung freigegeben.

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Die Zahlen für Lüdenscheid:

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Lüdenscheid im März 2022 gesunken. 3.024 Personen waren ohne Job. Verglichen mit den Zahlen des Vormonats sind dies 44 Personen (-1,4 Prozent) weniger. Im Vergleich zum März des Vorjahres sinkt die Zahl der Arbeitslosen damit um 716 Personen. Damals waren 3.740 Lüdenscheider ohne Job. Somit liegt die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr bei minus 19,1 Prozent.

Unter den Personen sind 1.327 Frauen, 1.130 Ausländer, 210 der Menschen ohne Job sind unter 25 Jahren und 732 sind 55 Jahre und älter. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen beträgt im März 7,5 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 9,2 Prozent.

Die Zahlen für Meinerzhagen:

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Meinerzhagen im März 2022 gesunken. 557 Personen waren ohne Job. Verglichen mit den Zahlen des Vormonats sind dies 21 Personen (-3,6 Prozent) weniger. Im Vergleich zum März des Vorjahres sinkt die Zahl der Arbeitslosen damit um 101 Personen. Damals waren 658 Meinerzhagener ohne Job. Somit liegt die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr bei minus 15,3 Prozent.

Unter den Personen sind 272 Frauen, 148 Ausländer, 32 der Menschen ohne Job sind unter 25 Jahren und 153 sind 55 Jahre und älter. Da die Gesamtzahl der abhängigen zivilen Erwerbspersonen in Meinerzhagen unter 15.000 liegt, wird keine Arbeitslosenquote zur allgemeinen Veröffentlichung freigegeben.

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Die Zahlen für Schalksmühle:

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Schalksmühle im März 2022 gesunken. 295 Personen waren ohne Job. Verglichen mit den Zahlen des Vormonats sind dies 6 Personen (-2,0 Prozent) weniger. Im Vergleich zum März des Vorjahres sinkt die Zahl der Arbeitslosen damit um 62 Personen. Damals waren 357 Schalksmühler ohne Job. Somit liegt die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr bei minus 17,4 Prozent.

Unter den Personen sind 125 Frauen, 74 Ausländer, 15 der Arbeitslosen sind unter 25 Jahren und 101 sind 55 Jahre und älter . Da die Gesamtzahl der abhängigen zivilen Erwerbsper sonen in Schalksmühle unter 15.000 liegt, wird keine Arbeitslosenquote zur allgemeinen Veröffentlichung freigegeben.

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