Ape als neuer Treffpunkt für Hochwasserhilfe

Noch steht sie in der Nähe von Berlin und wir restauriert. Doch schon bald soll die dreirädrige Ape mit Waffeln und Kaffee durch die Gemeinde rollen. Und zwar für die Pfarrei St. Matthäus.

Die Pfarrei St. Matthäus arbeitet an einem neuen Projekt zur Hochwasserhilfe in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde. „Dafür bedarf es nun der kreativen und tatkräftigen Mithilfe“, sagt Pastoralassistent Jan Hendrik Ilk. Die Pfarrei lasse momentan eine Ape, das ist ein dreirädriger italienischer Kleintransporter, aufwendig umrüsten. So entstehe eine fahrbare Kaffee- und Waffelstation, die einiges zu bieten hat und in naher Zukunft in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde unterwegs sein werde.

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„Gut eineinhalb Jahre nach dem Hochwasser im Juli 2022 erreichen die Pfarrei noch immer Anfragen von geschädigten Personen, die um Hilfe bitten“, berichtet Ilk. Das zeige deutlich, dass die Schäden an vielen Stellen noch nicht vollständig behoben seien. Hinzu kämen häufig psychische und emotionale Belastungen, denen Betroffene noch immer ausgesetzt seien. „Neben der Sammlung von Spenden gründete sich schnell eine Gruppe ehrenamtlich Engagierter aus der Pfarrei, die die betroffenen Menschen vor Ort aufzusuchen wollten. So ist die bis heute aktive Initiative Froh@Heim – Unser kleines Straßenfest entstanden“, erzählt der Pastoralassistent. Die Idee dahinter sei, die Hochwasser-Hotspots in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde mit einem kleinen Straßenfest aufzusuchen. Live-Musik, Kinderspiele, Getränke und Snacks sollen den belasteten Personen eine kleine Sternstunde bieten. Ilk: „Beratungsangebote durch die Caritas, Möglichkeiten zum Gespräch und zum Austausch dienen der Vernetzung im Sinne der Nachbarschaftshilfe.“

Die Pfarrei habe damit gute Erfahrungen gemacht und möchte das Projekt zur Hochwasserhilfe daher mittelfristig fortführen und genau da soll die Kaffee-Waffel-Ape zum Einsatz kommen. „Selbstverständlich wird dies nicht die einzige Möglichkeit sein, die Ape einzusetzen. Sie soll das Leben in der Pfarrei St. Matthäus bunter machen und an verschiedenen Orten und Anlässen dazu einladen, zusammenzukommen und zu genießen“, sagt Ilk.

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Gesucht werde zunächst ein Name für die Kaffee-Waffel-Ape. Dafür gibt es laut Ilk eine Bedingung: „Er muss griffig sein und im Gedächtnis bleiben.“ Vorschläge können bis Dienstag, 17. Januar, bei der Pfarrei eingereicht werden. Für den Einsatz der Ape werde außerdem ein großes Mitarbeiter-Team gesucht. Wer Lust hat, mit der Ape an verschiedene Orte in Altena und Umgebung zu fahren und bei Kaffee und Waffeln mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, könne sich ebenfalls bei der Pfarrei melden. „Technikbegeisterste und Ape-Fans sind natürlich herzlich willkommen, mit ihrem Know-How zu helfen“, betont Ilk.

Wer einen Namensvorschlag hat oder sich gerne im Ape-Team engagieren möchte, kann sich bei Pastoralassistent Jan-Hendrik Ilk über WhatsApp unter 01575 2677496 oder per E-Mail an jan-hendrik.ilk@bistum-essen.de melden. Alle Interessierten sind zudem eingeladen, an einem Planungstreffen am Dienstag, 17. Januar, im Pfarrsaal St. Matthäus teilzunehmen. Das Treffen beginnt um 18 Uhr.

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