Lüdenscheid. Als am Freitag gegen 12.15 Uhr eine 53-jährige Lüdenscheiderin beim Einkaufen in einem Discounter an der Altenaer Straße angerempelt wurde, dachte sie sich nichts weiter dabei. Sie setzte ihren Einkauf fort und bezahlte mit der gesondert aufbewahrten Bankkarte. An ihrem Auto angekommen, stellte sie jedoch fest, dass der Reißverschluss ihrer Handtasche geöffnet war und das Portemonnaie weg war.
Ebenfalls beim Einkaufen in einem Discounter an der Kölner Straße wurde einer 83-jährigen Lüdenscheider die Geldbörse gestohlen. Die steckte während des Einkaufs zwischen 14 und 14.30 Uhr in der offen stehenden Handtasche. An der Kasse suchte sie darin vergeblich nach dem Portemonnaie. Sie war sicher, dass sie die Börse dabei hatte. Dennoch vergewisserte sie sich und suchte ihre Wohnung ab, erst danach rief sie die Polizei. Die veranlasste eine KUNO-Sperrung der Karte.
Die Polizei warnt immer wieder vor Taschendieben, die seit einigen Monaten insbesondere in den heimischen Discountern nach Opfern suchen. Kunden sollten dort deshalb besonders vorsichtig sein und Wertsachen möglichst dicht am Körper tragen – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln.
Einem 54-jährigen Badegast des Familienbades Nattenberg wurde am Freitagnachmittag ebenfalls die Geldbörse gestohlen. Er ließ versehentlich seinen Bauchbeutel in der Umkleidekabine liegen. Der Beutel wurde gefunden – allerdings ohne die Geldbörse.
Außerdem meldete am Freitag ein 21-jähriger Lüdenscheider einen Geldbörsen-Diebstahl: Er hatte am Vortag in einem Sportclub Am Kamp trainiert. Das Portemonnaie steckte in seiner Sporttasche. Am nächsten Morgen fiel ihm auf, dass das Portemonnaie nicht mehr in der Tasche steckte und er erstattete Anzeige bei der Polizei.