Alle Grundschulen bekommen Lüftungsanlagen

Gute Nachrichten für Halvers Grundschulen: Die Lindenhofschule und die Regenbogenschule bekommen dezentrale Lüftungsanlagen.

Die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren, denn das Zeitfenster ist knapp: Der Einbau inklusive Inbetriebnahme muss bis spätestens zum 21. April erfolgen. Projektleiter Timm Rietschel zeigt sich im Gespräch mit LokalDirekt optimistisch, dass das gelingt. Nachdem in der zweiten Ausschreibungsrunde eine Handvoll Angebote einging, konnte die Stadt nun zwei Betrieben den Zuschlag geben.

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Arbeiten beginnen in Kürze

Für die Lindenhofschule wurde die Firma KLR Menges beauftragt. Für die Regenbogenschule sei die Firma Rademacher engagiert worden. Bei der Schulaufsichtsbehörde habe die Stadt angefragt, die Arbeiten außerhalb der Ferien beginnen zu können. Timm Rietschel erklärt, dass er sich auch mit den Schulen auf einen zügigen Beginn geeinigt hätte. Zur Wahl standen drei Wochen „richtig Krach“ oder eine „längere und leise“ Arbeitsphase. Das bedeutet, dass nun jeden Freitag – immer ab 13 Uhr – und Samstag die Vorbereitungen für den Einbau der Lüftungsanlagen laufen sollen. Dann sollen beispielsweise Verankerungen an den Decken angebracht oder Kernbohrungen vorgenommen werden.

In den beiden Halveraner Grundschulen sollen die gleichen dezentralen Lüftungsanlagen wie in Oberbrügge verbaut werden. – Archivfoto: Weber

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Inbetriebnahme bis zum 21. April

Durch den zügigen Beginn und die Arbeiten auch außerhalb der Ferien ist Timm Rietschel zuversichtlich, dass die Anlagen bis zur Ausführungsfrist am 10. März verbaut sind. Um die Fördersumme in Höhe von 1,25 Millionen Euro zu sichern, müssen die Anlagen spätestens am 21. April in Betrieb genommen sein. Das ist die Vorgabe des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa), die die Maßnahme mit 80 Prozent vom Gesamtvolumen fördert.

Die ersten Anlagen werden bereits im Dezember geliefert

Die ersten sieben Anlagen sollen laut Timm Rietschel noch in der vorletzten Dezemberwoche geliefert werden. „Wir haben uns für die gleichen Anlagen wie in Oberbrügge entschieden“, erklärt Rietschel. Dort sind seit den Herbstferien sieben dezentrale Lüftungsanlagen in Betrieb. Der Projektleiter sagt, dass sie seitdem einwandfrei laufen und die Schüler mit frischer Luft versorgen, ohne die Klassenräume auszukühlen. Laut Messungen verursachen die Anlagen eine Lautstärke von 43 Dezibel und seien demnach kaum zu hören. Die Leitungen seien isoliert und zudem seien Schalldämpfer verbaut. „Dank einer Boost-Funktion kann innerhalb von zehn Minuten der gleiche Effekt wie beim Stoßlüften simuliert werden“, sagt Timm Rietschel. Danach schalteten sich die Anlagen automatisch wieder in den Normalbetrieb.

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