AfD in Meinerzhagen stark wie nie

Im Kreisvergleich hatte die Stadt Meinerzhagen prozentual die meisten AfD-Wähler mit 12,77 Prozent. Nirgendwo hat die AfD im Kreis besser abgeschnitten.

Meinerzhagen. Das ist deutlich: Mit 33 Prozent setzt sich im Wahlbezirk Schulzentrum Rothenstein II die AfD durch – CDU und SPD fallen auf 20 beziehungsweise 15 Prozent. Immerhin: Am Standort Schulzentrum Rothenstein I kann sich die CDU mit knapp 32 Prozent der Stimmen noch gegen die AfD mit 26,5 Prozent durchsetzen. Unumstritten aber ist, dass die sogenannte Alternative für Deutschland in 13 von 19 Wahlbezirken in Meinerzhagen mindestens drittstärkste Kraft werden konnte.


Im Wahlbezirk „Altes Rathaus“ zeichnet sich ein anderes Bild ab: Dort konnten die Grünen auf fast 17 Prozent zulegen, die AfD kommt auf gerade einmal 8,9 Prozent. Hier gaben 30 Prozent der Wähler ihre Stimme für die SPD, 22 Prozent stimmten für die CDU.


Die Ortschaft Valbert gibt sich ebenfalls dem Meinerzhagener Trend hin und votiert an der Ebbeschule (17,5 Prozent) und an der Ebbehalle (15 Prozent) deutlich für die AfD. Die CDU – 2017 mit mehr als 30 Prozent an der Spitze – erobert sich mit jeweils 24 und 26 Prozent nur noch knapp die Spitzenposition vor der SPD.

Die Ergebnisse der Briefwahl zeigen ein anderes Bild: Die AfD bleibt in allen sechs Bezirken unter 10 Prozent, teilweise auch unter 6 Prozent. CDU und SPD sind an der Spitze, Grüne und FDP dritt- und vierstärkste Kraft.

Im Kreisvergleich hatte die Stadt Meinerzhagen prozentual die meisten AfD-Wähler mit 12,77 Prozent. Nirgendwo hat die AfD im Kreis besser abgeschnitten.

Die Wahlbeteiligung liegt in Meinerzhagen bei 73 Prozent.

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