Halver. Die Pläne zur Errichtung eines Ärztehauses auf dem Wippermann-Areal (zwischen Werkhof und Kulturbahnhof-Parkplatz) stießen im Rahmen der Berichterstattung auf positive Resonanz. Leser von LokalDirekt begrüßten die Aussicht darauf, dass Fachärzte wohlmöglich schon bald in Halver vorzufinden sein könnten und Umwege über die Kreisstadt oder ähnliche medizinische Angebote im Oberbergischen Kreis somit der Vergangenheit angehören.
Überrascht – wenn nicht sogar überrumpelt – wurde auch die Führungsriege im Rathaus mit der Nachricht. Denn dort, so erfuhr LokalDirekt auf Nachfrage, hatte man von den Plänen des Kämmerers bis dato gar nichts gewusst. Bürgermeister Michael Brosch: „Ich habe keine Pläne, ich kenne keine Skizzen, folglich kann ich auch kein Statement zu der Sache abgeben.“ Auch der Regionale-Beauftragte Thomas Gehring kenne die Planungen nicht, gleiches gelte für die Politik, machte Brosch im Gespräch deutlich. Auch über den gestrigen Termin vor Ort sei er nicht informiert gewesen, der Kämmerer habe „sein eigenes Ding“ gemacht. „Ich kann das derzeit einfach nicht kommentieren“, antwortet Brosch konsterniert auf die Frage, ob er das Projekt dennoch begrüße.
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„Frau Mähler eine Bereicherung für unsere Stadt“
Allerdings machte Brosch klar, dass er schon seit geraumer Zeit gemeinsam mit der Politik Planungen für fachärztliche Verstärkung forciere – auch in Form eines Ärztehauses. Auch habe er bereits mit Bianca Mähler – damals noch völlig losgelöst von konkreten Planungen – über eine Orthopädiepraxis in Halver gesprochen und die Möglichkeit stets begrüßt. „Ich bin mir sicher, dass Frau Mähler eine Bereicherung für unsere Stadt ist.“
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