A45: SIHK fordert Infrastrukturbeauftragten

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) fordert eine verbesserte Koordination der vielen Baustellen auf den Umleitungsstrecken entlang der gesperrten A45 bei Lüdenscheid.

„Wir brauchen einen lnfrastrukturbeauftragten für das märkische Südwestfalen“, betont Christoph Brünger, Geschäftsbereichsleiter „Interessen bündeln“ der SIHK, mit Blick auf das Baustellenchaos rund um die marode Rahmedetalbrücke. Verkehrsteilnehmer in der Region müssten aktuell mit massiven
Einschränkungen rechnen, heißt es der Pressemitteilung.

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„Durch die Summe dieser sicherlich sinnvollen Maßnahmen wird Lüdenscheid beinahe unerreichbar“, kritisiert Christoph Brünger die Ansammlung von Baustellen rund um die Stadt. Das Infrastruktur-Chaos wäre perfekt, wenn jetzt noch das für die Sprengung der Rahmedetalbrücke notwendige Fallbett die Verbindung zwischen Altena und Lüdenscheid blockiert.“ Diese Ballung von Straßensperrungen verdeutliche die offensichtlich mangelnde Absprache zwischen den beteiligten Baulastträgern, der Autobahn GmbH, des Landesbetriebes Straßenbau NRW sowie der Kreise und Kommunen, ist sich Brünger sicher.

„Wir brauchen dringend eine verbesserte Koordination aller Maßnahmen und eine frühzeitige Kommunikation über zu erwartende Störungen“, so Christoph Brünger weiter. Dass es bis jetzt immer noch keinen belastbaren Gesamtplan für den Wiederaufbau der Rahmedetalbrücke gebe, führe bei betroffenen Unternehmen zu einem wachsenden Vertrauensverlust in den Wirtschaftsstandort Südwestfalen.

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