Für die Verwaltung berichtete Marc Fürst sehr umfangreich von der derzeitigen Situation des neuen Kulturortes 8Giebel. Zwischendurch wies Bürgermeister Jörg Schönenberg auch noch darauf hin, dass von Schülern der Primusschule im Rahmen des Projektes „Herausforderung“ an ihn die Bitte herangetragen wurde. Man solle doch prüfen, ob an 8Giebel eine so genannte „Büchertelefonzelle“ aufgestellt werden könne und gegebenenfalls an der Grundschule Spormecke eine zweite. Schönenberg betonte die gute, aus dem Schulprojekt entstandene Idee und halte sie für unterstützenswert. Die Idee wurde vom Ausschuss ebenfalls positiv aufgenommen, so dass der Unterstützung der Schüler nichts mehr im Weg steht.
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8Giebel: Bereits mit viel Leben gefüllt, haben schon einige Kulturveranstaltungen in der ehemaligen Kreuzkirche stattgefunden. Einige der geplanten Umbaumaßnahmen der ersten Realisierungsstufe (Ertüchtigung des Kirchenschiffes und des Gemeindezentrums) seien schon umgesetzt worden oder sind in Arbeit: Etwa die Wanddurchbrüche im Eingangsbereich des ehemaligen Gemeindezentrums, um so „eine großzügigere Situation zu schaffen“. Der Austausch sowie die Ergänzung von Fenster und Türen stehe noch auch, ebenso wie Bodenleger- und Malerarbeiten.
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Was die Ausstattung betreffe, sei einiges passiert: Es wurden zwei mobile Präsentationsmonitore angeschafft worden, der Auftrag zur Möblierung sei erfolgt. Im Kirchenschiff wurde die Bühne installiert, ebenso wie die Licht-, Ton- und Projektionstechnik sowie die Möblierung bestellt. Ergänzende Elemente wie etwa der Vorhang zum Bühnenhintergrund ständen noch aus.
Für das Außengelände wurde eine Videoprojektion in Auftrag gegeben und die Fahrradständer mit eigener E-Ladestation bereits installiert. Die Hochbeete müssten noch „aufgeräumt“ werden und das große, aufrollbare Sonnensegel (8×8-Meter) für die Terrasse vor dem neuen Ausgang an der Ostseite werde auch bald angebracht.
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Die Ostseite der Fassade soll außerdem mit einem großformatigen Werbebanner versehen werden, dass den 8Giebel-Komplex als Kultur- und VHS-Ort ausweisen soll. Darunter ist ein schmaleres, leicht austauschbares Banner geplant, das auf aktuelle Veranstaltungen hinweisen soll, damit jeder sehen könne, das „hier was Neues passiert“.
Programmatisch haben im 8Giebel neben diversen VHS-Kursen bereits viele Veranstaltungen stattgefunden. So sei etwa der jeden Dienstag stattfindende Büchertausch fest etabliert („Aber noch nicht so angenommen wie gewünscht“, wand der Ausschussvorsitzende Bernd Müller ein), ebenso das Offene Singen, das sehr gut angenommen worden sei und zuletzt mit rund 50 Teilnehmern aufwarten konnte. Außerdem habe die Musikschule Volmetal ein Vorspiel präsentiert und es wurden ein Lichtbildervortrag und eine Lesung vorgetragen.
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In Sachen Organisation fänden Workshops statt und jeden dritten Dienstag im Monat treffe sich in offener Runde ein Plenum, das sich mit organisatorischen Fragen beschäftige – etwa die Gastro-Debatte – und das auch den Vorschlag der vierseitigen Nutzungsordnung aufgesetzt habe. Diese habe aber provisorischen Charakter und könne je nach gesammelten Erfahrungen, jederzeit geändert werden. Für die „Testphase 2023“ sei die Ordnung aber eine gute Grundlage.
Im Ausschuss waren sich alle einig, dass diese Nutzungsordnung 8Giebel, „den Ort für Kulturbildung für Schalksmühle“ sehr gut und verständlich beschreiben werde. Ebenso seien die Finanzen im Plan und ab Januar 2023 werde – nach dem Austritt von Judith Bäcker – die neue Projektmanagerin die Stelle antreten.
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Fürst gab auch einen kurzen Ausblick über die Realisierungsstufen zwei und drei, die einen Neubau sowie eine Erweiterung und den Neubau der Musikschule (an der Stelle des ehemaligen Pfarrhauses) beinhalten. Dazu würden aber noch die Fördermittel aus der Städtebauförderung fehlen.
Der Antrag auf einen „zweiten Stern“ der Regionale 2025 sei gestellt worden und eine Entscheidung werde Anfang Dezember erwartet.
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